Krankenhaus Winsen
Verabschiedung von Schmerzmediziner Drs. Thomas Weinschenk
Einzige Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie (IMST) in Nordost-Niedersachsen
Dr. Gabriele Heuschert übernimmt ab August die Leitung der IMST in Winsen
Nach mehr als sieben Jahren engagiertem Einsatz für chronische Schmerzpatienten endet Drs. Thomas Weinschenks Wirken im Krankenhaus Winsen. Als Facharzt für Anästhesie, spezielle Schmerztherapie und Palliativmedizin hatte er seit Februar 2017 die Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie (IMST) innerhalb der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Wirbelsäulenchirurgie aufgebaut. Dazu zählte auch die Gewinnung der notwendigen fachlichen Spezialisten wie Pain Nurses (Schmerzkrankenschwestern) sowie auf chronischen Schmerz spezialisierte Physiotherapeuten und Psychotherapeuten. Inzwischen verfügt das Krankenhaus Winsen auch über eine Weiterbildungsermächtigung in „Spezieller Schmerztherapie“ für Ärzte.
Einmaliges Therapieangebot für chronischen Schmerz in der Region
Für Nordost-Niedersachsen existiert seither ein in der Region einmaliges Therapieangebot für chronische Schmerzpatienten, das individuell auf die Bedarfe der jeweiligen Patienten angepasst wird. Weinschenk wurde 2017 vom damaligen Chefarzt der Orthopädie, Dr. Heiner Austrup, nach Winsen geholt. „Mit dem Aufbau der Sektion Schmerztherapie durch Drs. Thomas Weinschenk konnte unser Anspruch, eine breite gesundheitliche Versorgung in der Region auf hohem Niveau zu gewährleisten, weiter ausgebaut und gefestigt werden. Die Schmerztherapie hat in Winsen heute einen festen Platz“, sagt Dr. Franziska von Breunig, Geschäftsführerin der Krankenhäuser Buchholz und Winsen. „Wir danken Herrn Weinschenk sehr für sein großes Engagement gegen den chronischen Schmerz.“
Leistungsspektrum der IMST wird ausgebaut
Zum August 2024 übernimmt die bisherige Co-Leiterin der Sektion, Dr. Gabriele Heuschert, die Leitung. Künftig wird es für Patienten in der IMST in Zusammenarbeit mit der Deutschen Schmerzgesellschaft auch die Möglichkeit eines ambulanten, interdisziplinären Schmerzassessments, ein sogenanntes A-IMA, geben. Dadurch können Patienten frühzeitig einer aktivierenden, ganzheitlichen Therapie zugeführt und damit einer Chronifizierung der Schmerzen frühzeitig vorgebeugt werden. „Herr Weinschenk hat hier am Standort Winsen ein wunderbares, fachlich hochkompetentes und auf Augenhöhe arbeitendes Team entwickelt, das bis heute bereits zahlreichen Menschen mit chronischem Schmerz helfen konnte. Wir alle werden Herrn Weinschenk sehr vermissen.“ Thomas Weinschenk scheidet aus persönlich-gesundheitlichen Gründen aus dem Krankenhaus Winsen aus.
(Krankenhaus/tw).
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