Winsen

Vortrag von Historiker und Vermögensberater über guten Umgang mit Geld

„Über Geld spricht man nicht“ ist eines von vielen Missverständnissen, die über Generationen weitergegeben werden. Um das zu ändern, findet im Winsener Marstall am Montag, 6. November, um 19 Uhr eine Lesung zum guten Umgang mit Geld statt. Dr. Nikolaus Braun, promovierter Historiker, seit 20 Jahren unabhängiger Vermögensverwalter und -berater sowie Autor erfolgreicher Finanzratgeber, liest aus seinem neuen Buch "Geld oder Leben" (Campus-Verlag). Veranstalter ist das "Patenprojekt Afrika" des Kirchenkreises Winsen, die dabei auch von der Sparkasse Harburg-Buxtehude unterstützt wird. Der Eintritt ist frei, Spenden für das Patenprojekt sind gerne gesehen

Nikolaus Braun liest kurze, unterhaltsame Geldgeschichten vor, die sich um Besitz, Reichtum und Finanzplanung drehen, aber auch um Themen wie Freundschaft, Liebe, Vertrauen oder Betrug. Eine der Geschichten handelt von dem Mädchen Rebecca aus Mosambik, dem von der afrikanischen Hilfsorganisation "Hands at Work" geholfen wird. „Rebeccas Geschichte zeigt, wie einem hoffnungslosen, von Armut und Gewalt bedrohten jungen Menschen mit ein wenig finanzieller Unterstützung und einem Fahrrad geholfen wurde, seine Würde wiederzuerlangen und ihm Mut zu machen“, erklärt Nikolaus Braun.

Diese wahre (Geld-)Geschichte ist die Verbindung zum "Patenprojekt Afrika" des Kirchenkreises Winsen. Dieses unterstützt über "Hands at Work" mit Patenschaften von 20 Euro im Monat bereits 400 schutzbedürftige Kinder im südlichen Afrika (das WOCHENBLATT berichtete). „In so genannten Care Points erhalten diese bedürftigen Kinder Zugang zu einer warmen Mahlzeit am Tag, zu medizinischer Versorgung und Bildung. Damit besteht Hoffnung auf eine bessere Zukunft“, so "Hands at Work Germany"-Geschäftsführer Peter Hagemann.

Hagemann und Nikolaus Braun sind gemeinsam mit Silke Heitmann (Sparkasse Harburg-Buxtehude) auch bei einer Gesprächsrunde zum Thema Geld nach nach der Lesung dabei. Moderiert wird die Veranstaltung von Daniela Kalmbach vom "Patenprojekt Afrika".