Borstel
ZuHören in Winsen II mit "Weiter im Text“: Gespräch und Konzert
Die Reihe „ZuHören in Winsen“ ist zu Gast am Freitag, 7. Juni 2024, im Alten Forsthaus Habichtshorst (Lüneburger Str. 220) in Winsen-Borstel. Das Gespräch mit dem Titel „Über Formgestaltung, Brüche und Übergänge in der Literatur" beginnt um 19 Uhr, das Konzert „Weiter im Text“ mit dem Ensemble L'Art Pour L'Art schließt um 20.30 Uhr an. Eintritt: 16 bzw. 12 Euro (Gespräch und Konzert); 12 bzw. 8 Euro (nur Konzert); Unkostenbeitrag Imbiss 10 Euro.
Stimmen als Mittler von sprachlicher Kommunikation und Literatur spielen in diesem Programm die wichtigste Rolle. Die Werke bewegen sich changierend zwischen lautgebender Färbung und inhaltlichem Narrativ im Grenzland, an der Übergangslinie. Diese Übergänge sind in der Regel mit einem Abschied von Vertrautem verbunden und erfordern ein sich Einlassen auf Neues.
Verwandlungen, Transformationen und Übergänge: Diesen Zuständen und dem Zauber des Undefinierten möchte das Ensemble L'Art Pour L'Art seine Aufmerksamkeit schenken. Im Konzert werden Werke von Matthias Kaul, Macarena Rosmanich le Roy, Ute Wassermann, Thierry Tidrow und Vladimir Rannev zu hören sein. Ganz neu ist auch das Werk von Vladimir Rannev, das Extra für das Ensemble L'Art Pour L'Art entstanden ist: „Springen oder Nicht springen" (nach einem Text von Dea Loher) für Flöte, Klarinette, zwei E-Gitarristen und Klavier sowie Sprecher. Zum Ensemble L'Art Pour L'Art gehören Astrid Schmeling (Flöte), Nele Nelle (Klarinette), Ulf Mummert (E-Gitarre), Michael Schröder (E-Gitarre), Hartmut Leistritz (Klavier), Stefan Troschka (Klangregie) sowie Ute Wassermann (Voice), Torsten Schütte (Sprecher).
Nicht nur die Musik beschäftigt sich mit Brüchen und Übergängen, sondern auch die Literatur. So ist zum Gespräch vor dem Konzert der Schriftsteller Wolfgang Hegewald eingeladen. Nach seiner Professur für Kreatives Schreiben und Rhetorik an der HAW Hamburg ist er nun freier Autor von Romanen, Erzählungen und Hörspielen. Als Meister der magischen Genauigkeit kennt er sich mit (Um-)Brüchen und Übergängen aus: Er wendet die Dinge und setzt sie wie ein Sprachkaleidoskop wieder neu zusammen.
„ZuHören in Winsen“ findet im Rahmen von Musik 21 Niedersachsen statt und wird gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, die Stiftung Niedersachsen, die Stadt Winsen, den Landkreis Harburg und den Verein der Freunde und Förderer des Ensembles L'Art Pour L'Art Niedersachsen e.V.
(nw/tw).
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