Winsener Jugendfußballer fuhren nach Italien
Abenteuer in Rimini
thl. Winsen. Ein Team - und ein großes Abenteuer. Eine Woche verbrachten jetzt die U14-Fußballer des TSV Winsen im italienischen Rimini. Zunächst stand für die Landesliga-Kicker ein dreitägiges Trainingslager auf dem Programm, und anschließend die Teilnahme am Adria-Football-Cup, einem internationalen Turnier mit 48 Mannschaften aus fünf Nationen.
Mit dem Flieger ging es vormittags von Hamburg nach Bergamo. Dort stieg das Team in drei Sprinter um und fuhr weiter in Richtung Adriaküste. Unterwegs wurde ein Zwischenstopp am Gardasee eingelegt. Am frühen Abend wurde schließlich das Ziel erreicht.
Die nächsten drei Tage hatten es in sich. Morgens um 7 Uhr eine Stunde Strandlauf, danach Frühstück und um 11 Uhr die nächste Trainingseinheit. Die Nachmittage wurden für Ausflüge, z.B. in das historische San Marino, und andere Freizeitaktivitäten, wie Spiele am Strand, Fahrradfahren oder baden in der 16 Grad kalten Adria, genutzt.
Der Adria-Football-Cup war für die Winsener dann ein echtes Highlight. Eine gigantische Eröffnungsfeier mit Einlauf und Vorstellung der Teams im Stadion von Riccione machte Lust auf mehr. Einziges Manko: Da das Turnier in Doppeljahrgängen gespielt wurde, mussten die Winsener in dem älteren U15-Jahrgang antreten. Im ersten Match ging es gegen den VfL Sindelfingen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, das am Ende aber unglücklich mit 0:1 verloren ging. Als Nächstes wartete das Team vom SR Creutzwald aus Frankreich, das aus U14- und U15-Spielern bestand. Die Luhestädter drehten von Anfang an auf und ließen dem Gegner beim verdienten 3:0-Sieg keine Chance. Anschließend stand das Spiel gegen den FC Brünninghausen an. Das Dortmunder Team war nicht nur eine reine U15-Mannschaft, sondern bestand zum Großteil auch aus Spielern, die sich beim Liga-Giganten Borussia Dortmund nicht durchsetzen konnten. Entsprechend war die Qualität des Teams, das das Spiel mit 5:0 gewann und am Ende auch Turniersieger wurde. Der TSV Winsen belegte in der Endabrechnung in der U15 ein beachtlichen 9. Platz von insgesamt 16 Teams.
"Der sportliche Aspekt ist das eine. Viel wichtiger war aber, dass die Jungs Spaß hatten und die Mannschaft weiter zusammengewachsen ist. Und das ist gelungen", sagt Reiseplaner Thomas Lipinski. "Eine Wiederholung ist nicht ausgeschlossen."
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