Ursula Krüger aus Winsen wurde erneut Tischtennis-Europameisterin
"Für mich ist das ein großer Coup"
ce. Winsen. Sie ist seit drei Jahrzehnten im Tischtennis-Bereich aktiv und ihre Erfolgsserie reißt nicht ab: Ursula Krüger vom TSV Winsen, die auch für den Eisenbahner-Sportverein (ESV) Lüneburg in der Landesliga spielt, wurde jetzt in ihrer Altersklasse W70 in Budapest (Ungarn) zur Europameisterin gekürt. "Das ist für mich ein großer Coup", freut sie sich.
Vor drei Jahren war sie Weltmeisterin im spanischen Alicante geworden. 2017 folgte in Helsingborg (Schweden) der erste EM-Titel (das WOCHENBLATT berichtete).
"Bei meinem jüngsten Start in Budapest wetteiferten rund 3.300 Teilnehmer aus 42 Nationen um die Medaillen", berichtet Ursula Krüger. In ihrer Altersgruppe hatten sich 48 Teilnehmerinnen gemeldet. Die Vorrunde gegen eine Engländerin, eine Deutsche und eine Finnin gewann Krüger ohne Satzverlust mit jeweils 3:0. In der Hauptrunde gegen zwei Tischtennis-Spielerinnen aus England und eine aus Deutschland setzte sich die Winsenerin mit nur einem Satzverlust durch. Mit einem 3:0 im Halbfinale gegen eine englische Kontrahentin sicherte sich Ursula Krüger die Teilnahme am Finale. Dort trat sie schließlich gegen eine Deutsche an und verteidigte in einem schweißtreibenden Duell unter großem Jubel in der Arena erfolgreich ihren Titel.
Im Damen-Doppel, das sie mit einer Partnerin aus Berlin bestritt, reichte es nicht für den Sieg. "Ich freue mich aber, dass ich eine Bronzemedaille erreicht habe", zieht Ursula Krüger gegenüber dem WOCHENBLATT eine rundum positive Bilanz.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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