Nordheide-Staffel holt Landestitel
LEICHTATHLETIK: Zwei weitere Landestitel gab es für die LG Nordheide auf der Langstrecke
(cc). Bei den niedersächsischen Landesmeisterschaften "Langstaffeln" im Waldstadion von Papenburg sicherte sich das Team der Leichtathletik-Gemeinschaft (LG) Nordheide im Wettbewerb der 3x1.000-Meter-Staffeln der männlichen Jugend U16 in 8:46,35 Minuten den Titel. Am Erfolg beteiligt waren Julius Hinrichs, Ole Hansen und Paul Ring.
An die zweite LGN-Staffel in der U16 mit Luis Heitmann, Timon Stamm und Finn Bettermann ging Bronze (9:33,85 Minuten). Die U18-Staffel der LGN holte die Silbermedaille (8:42,39 Min.) mit Julian Diener, Kilian Ostermann und Brian Lakämper.
Silber (7:30,56 Min.) ging auch an die Nordheide-Athletinnen der weiblichen U16-Jugend im Titelkampf der 3x800-Meter-Staffeln. Den Vize-Landestitel für die LG Nordheide holten Lina Madsen, Nele Schulz und Felina Glasa. Den Titel sicherte sich die Staffel des VfL Lönningen (7:26,95 Minuten).
Tags zuvor wurden in Papenburg die Landesmeister auf der Langstrecke und im Mehrkampf ermittelt. Justyna Kwiatkowska (W30) von der LG Nordheide war über 5.000 Meter am Start. Obwohl sie bei hohen Temperaturen ein (zu) schnelles Anfangstempo vorlegte und es ab der achten Runde von insgesamt zwölf nicht mehr rund lief, verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit um 1:20 Minuten und siegte in starken 19:18,45 Minuten. Zweite wurde Jutte Gröne von der LG Eichsfeld in 19:48,93 Minuten. Landesmeister wurde auch Reinhold Wolter (LGN, VfL Jesteburg), der als ältester Teilnehmer der Landestitelkämpfe die 5.000 Meter in der Altersklasse M85 in einer Zeit von 39:02,52 Minuten lief.
Bei glühender Nachmittagshitze zwölfeinhalb 400-Meter-Runden zu laufen, führte nicht bei allen Akteruen zu Begeisterungsstürmen. Ein angrenzender kleiner Wald bot immerhin ausreichend Schatten für das Aufwärmen und bei den Läufen gaben sich die Veranstalter alle Mühe, es den Läufern und Läuferinnen möglichst angenehm zu gestalten. Auf der Laufbahn war eine lange Tischreihe mit Wasserbechern aufgebaut, was bei 5.000-Meter-Läufen nicht unbedingt üblich ist. Alle Läufer machten davon reichlich Gebrauch und schütteten sich das Wasser kurzerhand über den Kopf oder in das Gesicht. In einer der beiden Kurven stellten die Veranstalter einen Rasensprenger auf, und so konnten die Läufer und Läuferinnen auf jeder Runde zumindest ein paar Meter „gekühlt“ laufen.
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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