Gewerbegebiet Luhdorf
Ankerkraut plant Baubeginn in Winsen im Sommer
thl. Winsen. "Die Baugenehmigung ist da, derzeit ist unser Generalunternehmer mit der Vergabe der einzelnen Gewerke beschäftigt. Das ist leider gar nicht so einfach, weil die Baufirmen sehr gut ausgelastet sind", sagt Lena Lemcke, Geschäftsführerin der Ankerkraut Huus in Rosengarten. Das hat zur Folge, dass sich der für April geplante Baubeginn des neuen Hauptsitzes des Gewürzfabrikanten Ankerkraut im Gewerbegebiet Luhdorf in Winsen auf den Sommer verschiebt.
Rund ein Jahr soll der Bau des Gebäudes auf dem rund 10.000 Quadratmeter großen Areal andauern. Und das Unternehmen musste noch weitere Abstriche machen. "Das Büro der Firma bleibt in Heimfeld", so Lemcke. "In Winsen werden nur das Lager und die Produktion zusammengeführt." Grund seien Platzprobleme. "Wir haben die Bebauungsmöglichkeit auf dem Grundstück ausgereizt. Und weitere Flächen waren nicht bekommen, da das Gewerbegebiet voll ist."
Trotzdem ist der Neubau für ein Wachstum in den nächsten Jahren ausgelegt. "Wir haben z.B. zwei Produktionslinien geplant, benötigen derzeit aber nur eine", erläutert Lemcke.
Einen zweistelligen Millionenbetrag investiert Ankerkraut in den Neubau in Winsen. Dafür entsteht ein Gebäude mit rund 8.000 Quadratmetern Nutzfläche nach den KfW 40+-Richtlinien.
Bis der Bau des Gebäudes losgeht, sind auch Stefan (44) und Anne Lemcke (42), die Ankerkraut 2013 als Start-up gegründet haben, wieder in Deutschland. Nach einem Jahr auf Mallorca, plant das Unternehmer-Ehepaar gerade seine Rückkehr in die Heimat.
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