Gewerbegebiet Winsen-Luhdorf - Vom Millionengrab zum Erfolgsmodell

Der zweite Bauabschnitt des Gewerbegebietes Luhdorf hat eine Gesamtfläche von rund 16,5 Hektar. In Kürze beginnen die ersten Firmen mit ihren Hochbauten
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  • hochgeladen von Thomas Lipinski

thl. Winsen. Die Nachfrage nach Gewerbeflächen in der Luhestadt scheint ungebrochen. Der Verwaltungsausschuss der Stadt hat jetzt dem Verkauf einer 9.000 Quadratmeter großen Fläche im zweiten Bauabschnitt des Gewerbegebietes Luhdorf zugestimmt. Dort möchte sich die Firma Gardemann Arbeitsbühnen aus Alpen ansiedeln. Das Unternehmen betreibt in Deutschland über 30 Standorte und möchte seine beiden Hamburger Sitze in Winsen bündeln. Dadurch entstehen rund 20 neue Arbeitsplätze. Zudem soll die Muttergesellschaft des Unternehmens im Sommer 2017 ihren Sitz nach Winsen verlegen. Diese Ansiedlung werde positive Auswirkungen auf den Gewerbestandort Winsen haben, heißt es.
Als die Stadt Winsen im Jahr 2006 mit der Vermarktung des ersten Bauabschnittes des Gewerbegebietes Luhdorf begann, wurde das etwa 47 Hektar große Areal schnell als Millionengrab verschrien. Grund: Es gab kaum Ansiedlungen. Lange Zeit war ein Caravan-Händler nahezu das einzige ansässige Unternehmen.
Doch mittlerweile ist aus dem Gebiet ein Erfolgsmodell geworden. Nahezu alle Flächen sind belegt. Auf einer der letzten freien Areale an der Borgwardstraße plant das Unternehmen Gazeley einen 37.000 Quadratmeter großen Baukörper. Dieser wird damit ähnlich groß, wie das benachbarte Takko-Gebäude. Nach Fertigstellung will Gazeley das Gebäude an einen Logistiker vermieten oder verkaufen. Welches Unternehmen das sein wird, ist derzeit noch unbekannt. Geplant ist ein Drei-Schicht-Betrieb mit etwa zwölf Be- und Entladungen pro Stunde.
Die große Nachfrage war für die Stadt Winsen auch der Grund, im vergangenen Jahr den zweiten Bauabschnitt zu erschließen und die Vermarktung auf den Weg zu bringen. Von dem rund 16,5 Hektar großem Areal sind mittlerweile gut 44.000 Quadratmeter verkauft, also rund ein Viertel der Gesamtfläche. Und es gibt noch weitere Interessenten, heißt es aus dem Rathaus.

Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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