Wegen Corona: Winsener Wochenmarkt ab sofort wieder auf dem Schlossplatz
thl. Winsen. Ab sofort findet der Wochenmarkt sowohl dienstags wie auch samstags jeweils wieder auf dem Schlossplatz statt, und nicht mehr in der Rathausstraße. Das teilt die Stadt mit.
"Die Vorsorge- und Hygienemaßnahmen zum Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus sind hier deutlich besser und einfacher einzuhalten", erklärt Stadtsprecher Theodor Peters. "Deswegen haben wir uns als Ausrichter zu dieser Verlegung entschlossen." Sie soll gelten, solange die besonderen Infektionsschutzmaßnahmen erforderlich sind.
Auch für den Wochenmarkt gilt ab sofort die Maskenpflicht. Allein aus diesem Grund müsse gewährleistet werden, dass die Besucher des Wochenmarktes von dem übrigen Verkehr getrennt seien. "Das ist nach der Öffnung verschiedener Geschäfte in dieser Woche auf dem Markt in der Rathausstraße nicht möglich gewesen, wie sich gezeigt hat", so Peters weiter. "Fußgänger, durchschiebende Radfahrer und die in Schlangen Wartenden vor den Geschäften des stationären Einzelhandels haben sich bunt vermischt." Trotz redlichen Bemühens sei dabei der Mindestabstand von 1,5 Meter zwischen einzelnen Personen oft nicht einzuhalten gewesen. Einige Kunden des Wochenmarktes hätten sich darüber zu Recht besorgt gezeigt.
Als Ausrichterin des Wochenmarktes freut sich die Stadt darüber, dass die Winsener auch in der Krisenzeit gerne dort einkaufen. Es wird aber darum gebeten, die allgemeinen Vorsorge- und Hygieneregeln einzuhalten. Neben der Stadt sind dabei die Marktbeschicker sowie die Kunden des Wochenmarktes gefordert. Letztere werden noch einmal ausdrücklich gebeten, bei einem Marktbesuch zukünftig einen Mund-Nase-Schutz zu tragen, wie er auch im stationären Einzelhandel, im öffentlichen Personennahverkehr und übrigens auch beim Besuch des Rathauses (nach vorheriger telefonischer Anmeldung) ausnahmslos erforderlich ist.
"Ein Dank gilt in dieser herausfordernden Zeit allen, die mit ihrem Einkauf vor Ort die heimische Wirtschaft stärken, die Verständnis zeigen für die vielfältigen – kleinen und großen – Einschränkungen und die mit ihrem Verhalten einen wichtigen Beitrag leisten bei der Eindämmung der Pandemie", so Peters.
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