Zahl der Einpendler in Winsen steigt
thl. Winsen. Die Summe der Gewerbesteuereinnahmen der Stadt Winsen ist von 2013 bis 2020 von 8,5 auf 14,7 Millionen Euro gestiegen. Wobei die Einnahmen in 2020 gegenüber dem Vorjahr um rund 900.000 Euro zurückgegangen sind. Das geht aus einer Statistik hervor, die der städtische Wirtschaftsförderer Markus Trettin am morgen Donnerstag, 11. März, im Wirtschaftsausschuss (18 Uhr, Marstall) vorstellt.
Stetig steigend ist auch die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Diese stieg von 10.967 im Jahr 2014 auf 14.716 im Jahr 2020. Die Arbeitslosenquote in Winsen liegt bei sechs Prozent.
Erfreulich ist, so wird Trettin es beschreiben, dass immer mehr Menschen von außerhalb in Winsen beschäftigt sind. War 2012 die Zahl der Auspendler noch um 2.304 Menschen höher als die der Einpendler, liegt die Differenz heute noch bei 83 Menschen. Insgesamt fahren 9.892 Winsener aus der Luhestadt zum Arbeiten heraus, während 9.809 von außerhalb hierherkommen.
Der Top-Wirtschaftszweig in Winsen ist der Bereich Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz mit einem Anteil von 28,9 Prozent und einer Steigerung zum Vorjahr um ein Prozent. Dahinter folgen Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen mit 15 Prozent (+ 0,1 Prozent) und Verarbeitendes Gewerbe mit 10,8 Prozent (- 0,4 Prozent).
Das Gründerzentrum im Luhe Park, bei dem die Stadt Mitgesellschafter ist, verliert allerdings immer mehr seinen ursprünglichen Charakter. Zwar liegt die aktuelle Auslastung bei 97 Prozent. Von den insgesamt 49 Mietern sind allerdings nur noch fünf echte Existenzgründer. Im vergangenen Jahr gab es laut Trettin sechs Auszüge, davon aber nur eine Corona-bedingte Raumreduzierung.
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