Schießstand Apensen ist eingeweiht

Tolle Stimmung an Tag der offenen Tür

Drei Jahre lang hatte der Schützenverein Apensen wegen der Pandemie warten müssen,  bis er die Sanierung und Erweiterung des Schießstandes in der Fruchtallee feiern konnte. Da ließen sich die Organisatoren nach monatelanger Vorbereitung einer Feier vom schlecht gelaunten Wettergott nicht abhalten.  
Zwar konnten die für den Tag der offenen Tür geplanten Attraktionen Hüpfburg und Bogenschießen aufgrund des Dauerregens nicht aufgebaut werden. Und auchdie Durchführung des Tauziehturniers stand auf der Kippe. Doch mit etwas Improvisationstalent fanden die Organisatoren eine Lösung: Es wurden kurzfristig zwei Tischkicker aufgebaut und Wurfspiele für Kinder organisiert. Das Tauziehen fand, zwar unter beengten Bedingungen, ebenfalls im Schießstand statt. Drei Kinder- und vier Erwachsenenmannschaften traten mit viel Ehrgeiz und noch mehr Spaß zum Turnier an. Unter großem Applaus und lautstarker Anfeuerung der zahlreichen Zuschauer gingen bei den Kindern "Flin und die starken Jungs" und bei den Erwachsenen "Die Ölverschmierten", gestartet für die Firma Karl Dammann Hydraulik, als Sieger hervor.

Das Angebot Schießsport unter fachkundiger Anleitung auszuprobieren, wurde sowohl im Kleinkaliber 50-Meter-Stand als auch im Luftgewehrstand mit der neuen elektronischen Trefferanzeige von allen Besuchern rege genutzt. Sogar Dartspielen mit dem Luftgewehr war möglich. Ein gelungener Tag endete mit dem Ruf nach Neuauflage des Tauziehturniers im kommenden Jahr. Dann bei hoffentlich besseren Wetterbedingungen.

Rückblick des Vorsitzenden

Den Tag eingeläutet hat ein Empfang für die Bauhelfer, Spender und sonstige Projektbeteiligte. Der 1. Vorsitzende Rolf Bürger gab einen Rückblick auf den Projektverlauf. Ausgelöst durch den Abriss des Delmer Hofes im Jahr 2013 stand die Dorfgemeinschaft ohne größeren Veranstaltungsraum da. Daraufhin fragte der Gemeinderat den Schützenverein an, ob die Schützenhalle durch die ortsansässigen Vereine mitgenutzt werden könne. Für die Ertüchtigung notwendige Mittel würde die Gemeinde bereitstellen. Ende 2018 begann dann die Sanierung der Schützenhalle. Die Vereinsmitglieder haben viele Stunden ehrenamtliche Eigenleistung erbracht. Dadurch konnte die Maßnahme nicht nur im Budgetrahmen gehalten werden, sondern sogar noch eine mobile Trennwand angeschafft werden.

Parallel zur Sanierung der Schützenhalle erweiterte der Verein seinen Luftgewehrstand und schaffte elektronische Trefferanzeigen an. Dies wurde möglich durch großzügige Spenden und wiederum erhebliche Eigenleistungen der Mitglieder. Für die Sportanlagen wurden keine öffentlichen Gelder zur Verfügung gestellt.