UWA-Initiative: Rund 30 Bürgerinnen und Bürger versammeln sich vor dem Junkernhof
Demo gegen Mobbing der Bürgermeisterin
sla. Apensen. "Unsere Samtgemeinde-Bürgermeisterin wird regelrecht gemobbt", sagt UWA-Fraktionsvorsitzender Stefan Reigber, der nach der letzten Ratssitzung (siehe WOCHENBLATT-Artikel oben) kurzfristig zu einer Demonstration für Samstagmorgen vor dem Apensener Rathaus aufgerufen hatte und diese zuvor offiziell beim Ordnungsamt angemeldet hatte.
Rund dreißig Bürgerinnen und Bürger folgten seinem Aufruf und trafen sich zur friedlichen Versammlung, um ein Zeichen zu setzen, dass sie hinter Apensens Samtgemeinde-Bürgermeisterin stehen.
"Wir haben einen Grund gehabt, warum wir Petra Beckmann-Frelock gewählt haben", sagt ein Apensener, der auch bei letzten Ratssitzung als Zuhörer dabei war und es nicht in Ordnung findet, wie dort mit ihr umgegangen worden sei. "Sie ist eine junge Bürgermeisterin und hat hier einen Neuanfang versucht, der systematisch torpediert wird", ergänzt Siegfried Schwarzer (SPD). Und das sei erst der Anfang, denn es geht jetzt auf die Wahl im nächsten Jahr zu. "Es geht bei uns nicht um die große Politik, sondern um das Weiterkommen in Apensen", sagt seine Ehefrau Evelyn Schwarzer (UWA) und hofft auf mehr Sachlichkeit bei den weiteren Debatten. Viele fragen sich bereits, wie lange es die Verwaltungschefin noch im Amt aushalte. "Sie wird buchstäblich mürbe gemacht", sagt Stefan Reigber. Einige Bürger fragen sich auch, welche eigenen Interessen bei den entsprechenden Ratsmitgliedern dahinterstecken, dass sie sich so verhalten.
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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