Drehung des alten Rathauses in Apensen sorgt für Diskussionsbedarf: Architekt beantragt Befreiung vom Bebauungsplan
Für die Drehung des alten Rathauses im Zentrum Apensens hat der Architekt beantragt, hinsichtlich der Grundflächenzahl von den Vorgaben des Bebauungsplans „Dorfmitte“ befreit zu werden. Der Plan sieht vor, dass 90 Prozent der Fläche versiegelt werden und zehn Prozent Grünfläche bleiben. Nach Wunsch des Architekten sollen 95 Prozent der Fläche versiegelt werden, u.a. um ein reinigungsfreundliches Areal zu schaffen. Konkret geht es um 300 Quadratmeter Grünfläche, die somit zusätzlich versiegelt werden sollen. Das wäre möglich, wenn z.B. mehrere Grundstücke des Investors, z.T. mit mehr Grün, zusammengerechnet werden, oder wenn die Anzahl der Parkplätze vor dem Gelände reduziert würde.
Mit einer Reduzierung der Parkplätze tun sich Verwaltung und Politiker des Planungsausschusses der Gemeinde Apensen schwer. „Das würde zu einer verstärkten Parkplatzsuche im Ort führen“, erklärt Bauamtsleiterin Sabine Benden. Die Politiker wollen in ihren Fraktionen über Lösungen diskutieren und haben daher noch keine Empfehlung für den Rat, der letztendlich die Entscheidung trifft, abgegeben.
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