Geplante Aufwandsentschädigung für die Feuerwehr sorgt in Apensen für neuen Streit
Nachdem eine Lösung für den Bau der Feuerwehrgerätehäuser in Apensen gefunden wurde, bahnt sich ein neuer Streit zwischen Verwaltung und Politikern an: Samtgemeindebürgermeister Peter Sommer möchte die Aufwandsentschädigung für die Funktionsträger der Feuerwehr von bisher 532 Euro auf 1.480 Euro pro Monat erhöhen. Allein der Gemeindebrandmeister soll statt 102 Euro zukünftig 250 Euro erhalten. Hintergrund: Seit vier Monaten sucht die Samtgemeinde Apensen einen neuen Gemeindebrandmeister. Aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr in Apensen hat sich nach wie vor kein Nachfolger für Hans-Heinrich Dammann zur Verfügung gestellt. Die Verwaltung hat jetzt mit Olaf Jonas aus Harsefeld einen feuerwehrtechnischen Mitarbeiter eingestellt. Jetzt möchte Peter Sommer mit der Anhebung der Aufwandsentschädigung die Arbeit der Feuerwehrmitglieder attraktiver gestalten.
Laut einer Pressemitteilung von Dieter Kröger halten die Grünen die Anhebung um fast das Dreifache für "maßlos übertrieben und lehnt sie daher in jeder Form kategorisch ab." Apensen würde im Vergleich mit anderen Wehren im Bereich der Aufwandsentschädigung zum Spitzenreiter. Zudem kritisiert Kröger, dass die Grünen an der Erarbeitung der geplanten Satzungsänderung nicht beteiligt waren.
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