Kameras in der Kabine der Handball-Luchse
Ermittlungen vor dem Abschluss: Entscheidung im Spannerskandal naht
Der Spannerskandal sorgte im September 2021 bundesweit für Aufsehen: Vor dem Spiel des damaligen Handball-Erstligisten Handball-Luchse Buchholz 08-Rosengarten gegen Bietigheim hatten Spielerinnen der "Luchse" in der Umkleidekabine mehrere als Bewegungsmelder getarnte Kameras gefunden. Nach der Tat nahm die Polizei Ermittlungen gegen einen damals 55-jährigen Mann aus dem näheren Umfeld der Mannschaft auf. Wie ist der Stand der Dinge? Das WOCHENBLATT fragte bei der Staatsanwaltschaft Stade nach.
Derzeit führe die Polizei Hollenstedt letzte Nachermittlungen durch, berichtet Oberstaatsanwalt Kai Thomas Breas. Er hoffe, dass diese "alsbald abgeschlossen werden können. Wir haben da ein bisschen Druck gemacht". Nach dem Ende der Untersuchungen werde feststehen, wie es in dem Ermittlungsverfahren weitergeht. Wie berichtet, drohen bei einer Verurteilung wegen "Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs und von Persönlichkeitsrechten durch Bildaufnahmen" laut Strafgesetzbuch bis zu zwei Jahre Haft oder eine Geldstrafe. Der Beschuldigte bestreite die Tat, erklärte Breas. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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