Buchholz
Großkontrolle im Kampf gegen Einbrecher
Am Donnerstag führten die norddeutschen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen einen länderübergreifenden Einsatz im Kampf gegen Einbrecher durch. Hintergrund ist die Vereinbarung der Innenministerien und Innensenatoren der norddeutschen Küstenländer zur Intensivierung der Bekämpfung der länderübergreifenden Eigentumskriminalität durch organisierte überregional agierende Tätergruppierungen. Die jährlich wechselnde Federführung in der Gesamteinsatzleitung lag diesmal bei der Polizei Bremen.
Im Bereich der Eigentumskriminalität verursachen der Einbruch in Wohnungen/Häuser und Kraftfahrzeugsachwertdelikte, neben einem großen wirtschaftlichen Schaden, eine hohe persönliche Betroffenheit bei den Opfern sowie eine besonders nachhaltige Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls.
Im Bereich der Polizeidirektion Lüneburg haben dazu in allen Polizeiinspektionen mobile und stationäre Kontrollen sowie Präventionsmaßnahmen, wie z.B. an der B75 in Buchholz, stattgefunden. Es wurden insgesamt 393 Fahrzeuge kontrolliert. Neben diversen geahndeten verkehrsrechtlichen Verstößen, auch im Bereich des Alkohol- und Betäubungsmittelmissbrauchs, konnten Strukturerkenntnisse und Ermittlungsansätze zu reisenden Tätergruppen gewonnen werden.
Der Polizeipräsident der Polizeidirektion Lüneburg, Thomas Ring, sieht in der länderübergreifenden Kontrolle einen wichtigen Baustein der Kriminalitätsbekämpfung: "Die Polizeidirektion Lüneburg grenzt an die Länder Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Die besonders gute Verkehrsanbindung an die Bundesautobahnen und Bundesstraßen bedeutet dabei eine hohe Frequentierung durch mobil agierende Tätergruppierungen, die auch vor Ländergrenzen keinen Halt machen. Hier setzen wir mit regelmäßigen länderübergreifenden und koordinierten Kontrollen an. Wir sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden! Die Zusammenarbeit der beteiligten Bundesländer funktioniert gut. Die Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls und der Kraftfahrzeugerlangungsdelikte als Form einer besonders sozialschädlichen Kriminalität ist und bleibt weiterhin ein Schwerpunkt unserer polizeilichen Aufgabenwahrnehmung."
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