Verein Stadttauben Buchholz schläft Alarm
Unbekannter schießt auf Vögel
Geht in der Buchholzer Ortschaft Steinbeck ein Tierhasser um? Diesen Verdacht haben die Mitglieder des Vereins Stadttauben Buchholz, nachdem zwei Tauben von einem Unbekannten mit einem Luftgewehr attackiert worden waren. "Es ist unfassbar, dass jemand unschuldige Vögel angreift", erklärt Maren Stöver vom Verein Stadttauben. Die Dunkelziffer an wehrlosen Opfern sei mutmaßlich noch erheblich größer.
Bereits im Mai hatten die ehrenamtlichen Helferinnen des Vereins Stadttauben, die u.a. an der Nordheidehalle in Buchholz einen betreuten Taubenschlag errichtet hatten (das WOCHENBLATT berichtete), eine wunderschöne Rassetaube gefunden und sie Togepi genannt. Seit dem Anschlag kämpft die Taube um ihr Leben. Zwei Kugeln stecken im Körper von Togepi, eine davon so tief im Verdauungstrakt, dass sie bisher nicht entfernt werden konnte.
Vor Kurzem, berichtet Maren Stöver, habe der Verein ein weiteres Opfer gefunden. Dabei habe es sich um eine Stadttaube gehandelt, die ebenfalls nicht gejagt und geschossen werden darf. Stadttauben sind direkte Nachkommen von herrenlosen Brief- und Rassetauben. Das Tier habe Glück gehabt, weil das Projektil im Flügel stecken geblieben war und den Rumpf nicht durchdrungen hatte.
Der Verein Stadttauben hat Anzeige gegen unbekannt erstattet. Wer Hinweise auf mögliche Täter geben kann, meldet sich bei der Polizei Buchholz unter Tel. 04181-2850. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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