Hubschrauberlandeplatz in Buchholz
42 Flüge im vergangenen Jahr
Als im Jahr 2013 die Pläne für den Bau eines Hubschrauberlandesplatzes am Buchholzer Krankenhaus vorgestellt wurde, gab es viele Bedenken von Anliegern. Sie befürchteten vor allem Lärmbelästigungen durch regelmäßige Starts und Landungen der Helikopter.
Der damalige Ärztliche Direktor Dr. Christian Pott beschwichtigte: Er erwarte nur eine überschaubare Zahl von Flugbewegungen. Diese dienten dazu, Menschenleben zu retten und Patienten auszufliegen, die so schwerwiegend erkrankt sind, dass sie eine Versorgung in Spezialkliniken benötigen. Das seien beispielsweise Unfallopfer mit Schädel-Hirn-Verletzungen oder solche, bei denen Eingriffe am offenen Herzen nötig sind.
Im Jahr 2015 wurde der Hubschrauberlandeplatz am Fuße des Krankenhauses in Betrieb genommen. Wie viele Flüge haben stattgefunden? Das WOCHENBLATT fragte beim Krankenhaus nach. So viel steht fest: Christian Pott hat mit seiner Einschätzung Recht gehabt. Im Jahr 2018 gab es im Schnitt etwa zwei Landungen pro Woche - exakt 102 Mal landete ein Hubschrauber in Buchholz. In den Folgejahren ging die Zahl zurück: 2019 waren es 73 Landungen, in den Coronajahren 2020 (59) und 2021 (31) nochmal weniger. In den beiden vergangenen Jahren hat sich die Zahl der Flugbewegungen auf niedrigem Niveau eingependelt - 2022 landete der Helikopter 38 Mal, im vergangenen Jahr 42 Mal. Zum Rückgang hat beigetragen, dass im Jahr 2021 ein weiteres Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) in Dienst gestellt wurde. Dadurch werden mehr Patienten in den Rettungswagen transportiert, es sind weniger Hubschraubereinsätze notwendig. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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