Ruhestätte versehentlich aufgelöst
Einigung im Buchholzer Grabstreit
- Dieses Grab auf dem Buchholzer Waldfriedhof wurde wegen einer Namensverwechslung aufgelöst
- Foto: Eger-Fegbeitel
- hochgeladen von Oliver Sander
Im Streit um ein versehentlich zu früh aufgelöstes Grab auf dem Waldfriedhof in Buchholz haben sich die Nachkommen und die St.-Paulus-Kirchengemeinde außergerichtlich geeinigt. Die Gemeinde überwies 400 Euro, die von der Familie an die Christoffel-Blindenmission (CBM) gespendet wurde.
Wie berichtet, war das Grab von Wilhelm und Anna Schulz auf dem Waldfriedhof in Buchholz wegen einer Namensverwechslung ein Jahr vor Ablauf aufgelöst worden. Andreas Kern, Pastor der St.-Paulus-Kirchengemeinde, hatte einen "schlimmen Fehler" eingeräumt.
Die Nachkommen der Toten, Tochter Elke Schulz und Enkelin Astrid Eger-Fegbeitel, hatten die zunächst angebotenen 100 Euro abgelehnt und eine angemessene Entschädigung verlangt. Letztlich stockte die Gemeinde die Summe auf. "Damit ist die Angelegenheit für uns erledigt", betont die Enkelin. Eine Konsequenz hat die Familie aber gezogen. Astrid Eger-Fegbeitel: "Nach dem Ableben meiner Eltern, was hoffentlich noch lange dauern wird, werde ich sie nicht auf dem Waldfriedhof bestatten lassen." (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz |
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