Hilfe für Flüchtlinge
Kolpingsfamilie spendet 1.000 Euro an Johanniter
Nach dem verheerenden Brand in einer Flüchtlingsunterkunft an der Bremer Straße in Buchholz (das WOCHENBLATT berichtete) hat die katholische Kolpingsfamilie der Johanniter-Unfall-Hilfe 1.000 Euro gespendet. „Nachdem die betroffenen Bewohner der ausgebrannten Containerunterkunft an der Bremer Straße nun mit nichts dastehen, haben wir uns kurzerhand entschlossen, das Geld dorthin zu spenden, wo den Betroffenen direkt geholfen wird“, sagte Hubert Franke, stellvertretender Vorsitzender der Kolpingsfamilie Buchholz, bei der Übergabe des symbolischen Schecks in der Buchholzer Schützenhalle.
Das Geld stammt aus der Kleidersammlung, die der katholische Sozialverband im Frühjahr dieses Jahres durchgeführt hatte.
Die Schützenhalle an der Richard-Schmidt-Straße wurde von den Johannitern im Auftrag des Landkreises Harburg kurzfristig als Notunterkunft für die unverletzten Bewohner der vom Brand betroffenen Flüchtlingsunterkunft bereitgestellt. Die durchweg männlichen Bewohner, die wie der im Feuer ums Leben gekommene Brandstifter vorwiegend aus afrikanischen Staaten stammen, konnten noch am Tag des Brandes umziehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Johanniter stellen weiterhin die Betreuung der mittlerweile 42 Flüchtlinge sicher, tagsüber ist eine Heimleitung und soziale Betreuung vor Ort. „Wir sind dankbar für die Spende, mit der wir die weitere Grundversorgung mit Material des täglichen Bedarfs wie Kleidung oder Duschsachen umsetzen können“, sagte Heimleiter Daniel Fich.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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