Hier wird Inklusion großgeschrieben
Neue Turnhalle der Heideschule Buchholz ist barrierefrei
os. Buchholz. "Ich bin der Stadt Buchholz wahnsinnig dankbar, dass sie sich für diesen Neubau entschieden hat", sagt Corinna Vogt. Die Leiterin der Heideschule, mit 404 Schülern die größte Grundschule im Landkreis Harburg, steht vor der Turnhalle, die gerade fertiggestellt wurde und jetzt von den Schülern genutzt werden kann.
Wie berichtet, investierte die Stadt Buchholz rund drei Millionen Euro in den Neubau. Nach teils kontroversen Diskussionen war dieser beschlossen worden, anstatt die alte Turnhalle zu sanieren. Dabei spielte vor allem die fehlende Barrierefreiheit eine wichtige Rolle.
"Für unsere inklusive Arbeit ist die neue Sporthalle einfach nur großartig", betont Schulleiterin Vogt. Hintergrund: Die Heideschule ist Kooperationsschule der benachbarten Förderschule An Boerns Soll. Jede Woche besuchen 30 und mehr Förderschüler mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung die Heideschule. Sie profitieren ab sofort von der behindertengerechten Ausstattung, die auch sanitäre Anlagen umfasst. Auch Rollstuhlfahrer können sich jetzt in dem gesamten Gebäude bewegen, das war beim Altbau u. a. durch Stufen nicht möglich. Zudem gibt es einen direkten Zugang zum Außengelände. Einzigartig im Landkreis Harburg ist ein Therapieraum, der in den Neubau integriert wurde. Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der Eineinhalbfeld-Turnhalle ist zudem an den Klimaschutz-Aspekt gedacht worden.
Corona-bedingt ist derzeit Schulsport nur in kleinen Gruppen möglich. "Wir können nur kontaktlosen Sport machen", erklärt Corinna Vogt. Dazu gehören u. a. Aerobic, Tänze oder Seilspringen. Sobald es die Infektionslage zulässt, sollen Schüler und Vereinssportler die Heideschulhalle komplett in Betrieb nehmen dürfen. Lediglich die Außenanlagen gleichen, bedingt durch die Witterung, noch einer Baustelle. Die Grünarbeiten sollen in Kürze in Angriff genommen werden.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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