Freiwillige Feuerwehr Sprötze
Spatenstich für neues Gerätehaus

Beim Spatenstich an der Neuen Brückenstraße: (v. li.) Christiane Neumann (Stadt Buchholz), Architekt Jörg Kröger, Baudezernent Stefan Niemöller, Stadtbrandmeister André Emme, Ortsbrandmeister Oliver Kluth, Jörgfried Stapel, Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse und Ortsbürgermeisterin Heidemarie Micheel
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Weil erst ein Termin gefunden werden musste, bei dem alle Beteiligten Zeit hatten, haben Vertreter der Stadt Buchholz und der Freiwilligen Feuerwehr Sprötze mit leichter Verspätung den symbolischen Spatenstich für das neue Feuerwehrgerätehaus an der Neuen Brückenstraße in Sprötze vorgenommen. Die Baufortschritte sind nämlich schon zu sehen: So ist die Bodenplatte für das Haus bereits gegossen. 
Wie berichtet, entsteht auf einem etwa 8.100 Quadratmeter großen Areal ein etwa 1.000 Quadratmeter großes Gerätehaus für drei Fahrzeuge mit Umkleiden, Büros, Gemeinschafts- und Seminarraum, Küche, Werkstatt, Lagerräumen und einem Raum eigens für die Jugendwehr. Zudem wird ein Übungsplatz für die Wehr eingerichtet. Am Gebäude besteht noch eine Ausbaureserve, sollten im Einzugsbereich der Wehr weitere Neubaugebiete entstehen.
Man bekomme ein tolles Feuerwehrhaus, das im höchsten Energiestandard KfW 40 EE gebaut wird, betonte Buchholz' Baudezernent Stefan Niemöller. Das Gebäude wird ein Holzbau mit Wärmepumpe und Photovoltaikanlage. Niemöller bedankte sich bei allen Beteiligten inklusive Architekt Jörg Kröger und Christiane Neumann aus der Stadtverwaltung, die in den vergangenen eineinhalb Jahren einige Planungsrunden drehten. Einziger Wermutstropfen seien die deutlich gestiegenen Baukosten: Der Neubau schlägt mit 4,5 Millionen Euro zu Buche. Ursprünglich geplant waren etwa 3,34 Millionen Euro.
Stadtbrandmeister André Emme und Ortsbrandmeister Oliver Kluth freuen sich über den Neubau. Dieser stelle einen wichtigen Baustein bei der Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplans dar, betonte Emme. Dadurch, dass die Freiwillige Feuerwehr Sprötze näher an das Stadtzentrum rückt, werden weiße Flecken bei der Rettungsversorgung getilgt. 
Nächstes Projekt beim Feuerwehrbedarfsplan ist der Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Holm-Seppensen. Ziel sei es, bis Ende des Jahres den Bebauungsplan in die politische Beratung geben zu können, erklärte Niemöller. Mit dem Baubeginn an der Buchholzer Landstraße/Ecke Tosteder Weg rechnet er nicht vor dem Jahr 2024. Zudem stehe ein Anbau am Feuerwehrgerätehaus in Trelde auf der Agenda, erklärt Stadtbrandmeister Emme. Parallel wird die Beschaffung neuer Fahrzeuge vorangetrieben: Für die Freiwillige Feuerwehr Trelde sei ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20 bereits bestellt worden, der Kauf des gleichen Fahrzeugtyps für die Feuerwehren Holm und Dibbersen sei in Planung. "Damit sind wir bei der Brandsicherung sehr gut aufgestellt", sagte Emme. (os).

Beim Spatenstich an der Neuen Brückenstraße: (v. li.) Christiane Neumann (Stadt Buchholz), Architekt Jörg Kröger, Baudezernent Stefan Niemöller, Stadtbrandmeister André Emme, Ortsbrandmeister Oliver Kluth, Jörgfried Stapel, Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse und Ortsbürgermeisterin Heidemarie Micheel
Die Bodenplatte des Neubaus ist bereits gegossen
Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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