Hochzeit gut vorbereiten

Trendy oder traditionell heiraten?

Wie die Mode unterliegt auch die Hochzeit aktuellen Trends. Angehende Brautleute sollten bei der Planung ihrer Hochzeitsfeier zwar auf ihr Herz hören und das Fest so gestalten, wie es ihnen gefällt. Oft sind Trends und Neuheiten jedoch eine gute Anregung, um ein ganz besonderes Fest auszurichten. Hier einige Beispiele:

Schlanke Gästeliste: Der allgemeine Trend geht weg von der repräsentativen Feier mit unzähligen Gästen. Immer öfter sind nur Menschen eingeladen, die dem Brautpaar wirklich am Herzen liegen. Entfernte Verwandte, die man sehr lange nicht mehr gesehen hat, erhalten immer seltener eine Einladung.

Nachhaltig feiern: Immer mehr Brautpaare legen Wert darauf, ihre Hochzeit - oder einzelne Aspekte davon - nachhaltig zu planen und zu feiern. Dazu gehören z.B. wiederverwendbare Topfpflanzen, saisonale Blüten und Pflanzen, Leihdekoration, regionale Speisen oder auch Omas Hochzeitskleid, das für die Braut umgeschneidert wurde.

Transparenz kombiniert mit besonderen Farben: Lichtdurchflutete Räume und durchsichtige Elemente in der Dekoration, z.B. gläsernes Geschirr, sind bei Brautpaaren derzeit sehr angesagt. Als dominante Farbe liegt Grün voll im Trend. Kombiniert wird es mit Metallic-Tönen, Lila, Blau, Türkis oder Pink.

Formelle Elemente: Viele Brautpaare wünschen sich auf ihrer Hochzeit Glamour. Im Trend liegen sehr traditionelle Gestaltungselemente, die geschickt mit aktuellen Trends kombiniert werden. So können edle Kristallgläser und goldenes Besteck direkt neben bunten Kerzen und knalligen Blüten zu finden sein. Das macht das Fest traditionell, jedoch keineswegs verstaubt.

Festessen als Erlebnis: Abweichend vom mehrgängigen Hochzeitsmenü finden sich immer öfter besondere Genusserfahrungen und Speisen, die Brautpaar und Gäste lieben. Dazu gehören z.B. Sushi zum Selberrollen, transportable Pizza-Öfen, große Platten mit Fingerfood, Foodtrucks, das Einbringen von Familienrezepten und kreative Desserts.

Anzeige für Hochzeitspaar

Die Vorfreude auf die Hochzeit steigt – besonders wenn sich so viele wie möglich mit freuen. Alte Schulfreunde oder Nachbarn können über das freudige Ereignis am einfachsten mit einer Hochzeitsanzeige in der Regionalzeitung imformiert werden. Dabei gibt es einige Regeln zu beachten.

Der richtige Zeitpunkt: Die meisten Brautpaare setzen ihre Hochzeitsanzeige kurz vor der Hochzeit in die Zeitung. Dann können Bekannte nach dem Standesamt oder der kirchlichen Trauung kurz gratulieren. Wer nach der Trauung lieber in Ruhe durchatmen möchte, verkündet die Hochzeit erst ein paar Tage später in der Zeitung.

Was gehört in die Hochzeitsanzeige? Im Mittelpunkt der Anzeige sollten immer die Namen des Brautpaares stehen. Zuerst wird übrigens der Name der Braut genannt. Dazu kommen die harten Fakten, wo und wann geheiratet wird bzw. wurde. Eventuell kann man auch noch über einen Polterabend oder eine neue Adresse informieren. Wer bereits Kinder in die Ehe mitbringt, sollte ihre Namen in der Hochzeitsanzeige nicht vergessen.

Alter oder neuer Name? Erscheint die Anzeige vor der Hochzeit, verwendet das Paar seine bisherigen Namen. Informiert es erst nachträglich über die Hochzeit, sollten beide Namen Erwähnung finden. Dabei wird der neue Name groß gedruckt und der alte Name klein darunter gesetzt mit dem Zusatz "gebürtig" oder "bisher".

Das Design: Turteltäubchen, Ringe oder Herzen – Hochzeitsanzeigen werden oft mit einer Grafik geschmückt. Die meisten Zeitungen halten dafür einige Vorlagen bereit. Prinzipiell sind der eigenen Fantasie aber keine Grenzen gesetzt.

Platz für Gefühle: Es müssen nicht nur die harten Fakten sein, die in einer Hochzeitsanzeige mitgeteilt werden. Es gibt auch noch Raum für ein wenig Gefühl. Ein romantisches Zitat, ein wunderschöner Liebesspruch oder etwas Lustiges.

Familiengrüße: Ist das Paar schon lange weggezogen und hat mit der alten Heimat kaum noch etwas zu tun? Oft entscheiden sich dann die Eltern, ihren Bekannten vom Glück der Kinder offiziell zu berichten. Auch die 'Angehörigen des Brautpaares können eine Hochzeitsanzeige in die Zeitung setzen. Das gleiche gilt selbstverständlich für den Nachwuchs des Brautpaares – wenn er denn schon vorhanden ist. Eine Hochzeitsanzeige im Namen des Kindes ist eine lustige Alternative zu den klassischen Anzeigen.