150 Jahre Eisenbahn in Buchholz
Vor 20 Jahren: Grundsanierung der Strecke Buchholz – Hamburg-Harburg

Der Ersatzbahnsteig an der Rütgersstraße und am Gleis 11 | Foto: Dierk Lawrenz
  • Der Ersatzbahnsteig an der Rütgersstraße und am Gleis 11
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Die Bahnlinie Bremen-Hamburg besteht seit 150 Jahren. In Kooperation mit dem Bahnexperten Dierk Lawrenz und dem Stadtarchiv Buchholz blickt das WOCHENBLATT in einer Serie auf die Ereignisse und die Entwicklung von Buchholz zur Eisenbahnerstadt zurück. 

Folge 16 

Zwischen dem 5. April und dem 11. Dezember 2004 wurde der Streckenabschnitt Buchholz – Klecken – Hittfeld – Hamburg-Harburg vollständig gesperrt und grundlegend saniert. Während der Bauarbeiten entfernte man die Oberleitung sowie Schienen und Schwellen. Der Schotter wurde in die ehemalige Kiesgrube am Hubertusweg gebracht, dort gereinigt und später recycelt.

Die Bauarbeiten umfassten eine Überarbeitung des Fahrwegs und teilweise neue Trassierungen. Nach der Verlegung neuer Schwellen und Schienen wurde der recycelte Schotter wieder eingebaut und mit neuem Material ergänzt. Auch die Haltepunkte in Klecken und Hittfeld wurden im Zuge der Maßnahmen erneuert.

Zugverkehr umgeleitet

Während der achtmonatigen Sperre wurde der Zugverkehr über Jesteburg und Maschen umgeleitet. In Buchholz entstanden provisorische Bahnsteige: an der Rütgersstraße für Fahrten nach Hamburg und ein verlängerter Bahnsteig 11 für Züge Richtung Bremen.

Nach Abschluss der Arbeiten wurde die ehemalige Kiesgrube mit Schotterresten gesichert, mit Erde bedeckt und ist heute ein grasbewachsener Hügel neben dem Vorbahnhof.

Wenn Sie, liebe Leserinnen und Leser, noch historische Fotos aus der Buchholzer Eisenbahngeschichte in Ihrer Sammlung haben, würde sich Buchholz' Stadtarchivarin Susanne Lang über eine Kontaktaufnahme per E-Mail an susanne.lang@buchholz.de freuen.

Redakteur:

Leonie Lange aus Buchholz

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