Ihre künftigen Arbeitgeber werden mehr als zufrieden sein: Die 16 Absolventinnen der Pflegeausbildung an der Gesundheitsfachschule Buchholz (GSBZ) feierten heute ihr Examen. „Sie zeichnen sich alle durch sehr hohes Engagement, großes Interesse und klare Zielvorstellungen aus“, sagt Schulleiterin Eva Husung über den zweiten Jahrgang in der generalistischen Pflegeausbildung. Ungewöhnlich an diesem „Streber Jahrgang“, wie Husung den Kurs scherzhaft nennt: Rund die Hälfte der Absolventinnen konnte bereits auf eine anderweitige Berufsausbildung und Berufserfahrung verweisen, teils im medizinischen Bereich als Pflegehelferinnen oder im Bundesfreiwilligendienst.

In der dreijährigen Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft erhielten sie einen breiten Überblick über die verschiedenen Pflegebereiche. Sie umfasste Praxiseinsätze in fünf verschiedenen Versorgungsbereichen - von der stationären Akutpflege, der stationären Langzeitpflege über die ambulante Akut-/Langzeitpflege bis hin zur pädiatrischen und der psychiatrischen Versorgung. Organisiert und koordiniert werden die unterschiedlichen Praxiseinsätze vom Ausbildungsnetzwerk Pflege im Landkreis Harburg und der GSBZ. „Die generalistische Pflegeausbildung ermöglicht den Absolventinnen die berufliche Weiterentwicklung und eine gut informierte Wahl ihres künftigen Arbeitsbereichs. Sie verfügen über ein breites Einsatzspektrum in allen Bereichen der Pflege. Auch für die Arbeitsplatzwahl im europäischen Ausland sind sie fachlich bestens gerüstet“, sagt Husung.

Die Frauen haben ihre praktische Ausbildung in den Krankenhäusern Buchholz und Winsen, der Waldklinik Jesteburg, der Johanniter Unfallhilfe, dem Ambulanten Pflegedienst AHD sowie dem Senioren- und Pflegeheim Heidehaus absolviert und können sich über die Übernahme nach der Ausbildung freuen. So wie Natalija Kirbach. Sie ist nicht nur über ihren Abschluss glücklich, sondern auch über die neue Stelle auf der Intensivstation im Krankenhaus Buchholz. Nach dem Abitur, einer Ausbildung zur Kosmetikerin und den ersten Jahren mit ihren drei Kindern orientierte sie sich beruflich neu und entschied sich für die Ausbildung an der GSBZ. Dank ihr hat sie den Sprung in ihren Traumberuf geschafft: „Menschen zu helfen und ihnen Gutes zu tun, ist für mich sehr erfüllend. Mich macht der Beruf wirklich glücklich.“ Kirbach gehört zum zweiten Examens-Jahrgang, der nach dem neuen Pflegeberufegesetz generalistisch ausgebildet wurde.

„In der Ausbildung mochte ich die motivierende Atmosphäre und die enge Betreuung sowohl in der Schule als auch in der Praxis“, sagt Kirbach. „Auch die persönlichen Interessen und Wünsche der Azubis wurden berücksichtigt.“ Ihre Mit-Absolventin Sarah Retzlaff ergänzt: „Unser Kurs ist richtig zusammengewachsen, mit immer guter Stimmung. Wir haben einander sehr motiviert. Besonders begeistert hat mich die Möglichkeit, vier Wochen im Ausland absolvieren zu können.“

„Eine Ausbildung an der GSBZ lohnt sich aus vielen Gründen“, wirbt Schulleiterin Husung. Sowohl ein ausbildungsbegleitendes Studium als auch das europäische Erasmus+-Programm sind möglich. Die Schule ist technisch sehr gut ausgestattet. Die Azubis erhalten zudem für die Dauer der Ausbildung einen eigenen Laptop, und Bonusprämien belohnen besonders gute Leistungen bereits zur Zwischenprüfung.

Der nächste Ausbildungs-Kursus startet am 1. August 2024. Für die Ausbildung ab April 2025 sind noch Bewerbungen bei der GSBZ möglich. Weitere Infos unter www.gsbz-buchholz.de.

(Krankenhaus/tw).