Änderungen in Buchholz?
CDU-Anfrage zu eingeschränkter Straßenbeleuchtung
Um Energie zu sparen und den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, schränkt die Stadt Buchholz den Betrieb der Straßenbeleuchtung ein und schaltet jede zweite Laterne ab (das WOCHENBLATT berichtete). Das führte in der jüngsten Vergangenheit zu Protest von Bürgerinnen und Bürgern z.B. im Starenweg. Sie monierten u.a., dass in den teilweise stockdusteren Straßen das Sicherheitsgefühl leide.
Vor diesem Hintergrund hat die CDU-Ratsfraktion jetzt einen Fragenkatalog an die Buchholzer Stadtverwaltung geschickt. Aus regelmäßigen Gesprächen und Rückmeldungen wisse man, dass das Thema Straßenbeleuchtung die Bürger besonders interessiert, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Stefan Menk. Die Christdemokraten wollen u.a. wissen, inwieweit der Anteil angeschalteter Lampen generell variiert werden könne. "Wären anstelle einer 50-Prozent-Abschaltung grundsätzlich auch Abschaltungen von z.B. 30 Prozent der Lampen prinzipiell technisch darstellbar?", lautet eine der Fragen. Eine andere ist, ob prinzipiell auch verschiedene Einstellungen im Tagesverlauf technisch möglich und sinnvoll umsetzbar sind. Schließlich fragt die CDU nach dem aktuellen Stand zum Austausch der alten Leuchtmittel durch LED-Technik.
In vielen Rückmeldungen werde insbesondere auf die Beeinträchtigung des Sicherheitsgefühls für Kinder auf Schulwegen abgezielt, erklärt Stefan Menk. Deshalb fragt die CDU-Fraktion, ob in der dunklen Jahreszeit in der Zeit zwischen 7 und 8 Uhr morgens, wenn alle Schulkinder unterwegs sind, alle Laternen in Betrieb genommen werden können. "Nach unserer Einschätzung sollte dieser Punkt, sofern er technisch machbar ist, im Hinblick auf den Energiemehrverbrauch sehr überschaubare Auswirkungen haben und würde nicht nur eine subjektive, sondern sogar eine objektive Sicherheitsverbesserung bedeuten", betont Menk. (os).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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