Buchholz
Einbahnstraßenregelung wird ignoriert: Anlieger haben die Nase voll

Die Beschilderung ist eindeutig: Bis auf Radfahrer darf zwischen 7 und 9 Uhr niemand in die Elisenstraße einfahren. Viele Autofahrer halten sich nicht an das Verbot | Foto: os
  • Die Beschilderung ist eindeutig: Bis auf Radfahrer darf zwischen 7 und 9 Uhr niemand in die Elisenstraße einfahren. Viele Autofahrer halten sich nicht an das Verbot
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Buchholz: Verbotsschilder in der Elisenstraße scheren Autofahrer wenig

os. Buchholz. In den vergangenen Tagen hatten die Anwohner der Elisenstraße in Buchholz etwas Ruhe. Wegen der Ferien gab es weniger (verbotenen) Verkehr als sonst. Die Anlieger fürchten aber, dass sich die Situation nach den Osterferien wieder verschärft und fordern in einem Brief an die Stadtverwaltung Maßnahmen, um die Anlieger zu schützen.
Die Elisenstraße ist eine kleine Durchgangsstraße, die zum Zeitpunkt des Ausbaus für den Anliegerverkehr konzipiert wurde. "So hat man uns das damals schmackhaft gemacht, die Anlieger haben den Ausbau zu 90 Prozent bezahlt", erklärt WOCHENBLATT-Leser Stefan Schwencke, der in der Elisenstraße wohnt. Das Problem: Viele Eltern nutzen die Elisenstraße mittlerweile als Abkürzung zum nahegelegenen Schulzentrum Buenser Weg mit dem Albert-Einstein-Gymnasium (AEG), der IGS, der Heideschule und der Förderschule An Boerns Soll. Dabei ignorieren viele die Einbahnstraßenregelung, die den Durchgangsverkehr eigentlich verhindern soll. Zwischen 7 bis 9 Uhr dürfen Autofahrer nicht von der Bendestorfer Straße in die Elisenstraße einbiegen. Eigentlich, denn viele Eltern in den sogenannten "Elterntaxis" machen das wegen Zeitmangels trotzdem.
"Wir Anlieger fordern eine Änderung der Verkehrsführung und eine Änderung der momentan leider wirkungslosen Beschilderung", erklärt Anwohner Schwencke. Die Anlieger schlagen u.a. die Schließung der Elisenstraße durch versenkbare Poller oder eine dauerhafte Einbahnstraßenregelung ohne Zeitbeschränkung vor.
Ihre Hoffnungen legen die Anwohner auch auf die Änderung der Ampelschaltung an der überlasteten Kreuzung Bendestorfer Straße/Buenser Weg. Die Stadtverwaltung bereitet derzeit in Absprache mit dem Landkreis einen Versuch vor, die Ampel dort abzuschalten. Dadurch soll der Rückstau an der Bendestorfer Straße in beide Richtungen minimiert werden. Problem: Für Fußgänger und Radfahrer aus der Straße "Am Radeland" wird es deutlich schwieriger, die Bendestorfer Straße zu kreuzen.
Der Verkehr rund um das Schulzentrum am Buenser Weg war schon häufiger Thema. Vor wenigen Wochen hatte AEG-Schulleiter Hans-Ludwig Hennig auf die Probleme aufmerksam gemacht und Eltern ermutigt, ihre Kinder häufiger zu Fuß gehen oder das Fahrrad nutzen zu lassen und damit die Fahrten mit den "Elterntaxis" zu reduzieren.

Redakteur:

Oliver Sander aus Buchholz

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