Politik hat ihren Fehler erkannt
Ampelanlage an der Kreuzung Bendestorfer Straße/Buenser Weg soll abgeschaltet werden, aber eine Bedarfsschaltung erhalten
os. Buchholz. Für Aufregung sorgt der vom Buchholzer Verwaltungsausschuss beschlossene Plan, die Ampel an der Kreuzung Bendestorfer Straße/Buenser Weg/Am Radeland mit Ausnahme der Zeiten zwischen 7 und 9 Uhr sowie zwischen 12 und 14 Uhr probeweise auszuschalten. Ziel des Versuchs ist es, den Verkehrsfluss auf der Bendestorfer Straße deutlich zu verbessern.
WOCHENBLATT-Leserin Christina Fritsch sorgt sich um die Sicherheit der Radfahrer und Fußgänger, die die Bendestorfer Straße überqueren wollen. "Mir sträuben sich allein beim Gedanken daran, dass meine Kinder dort die Straße nicht mehr sicher überqueren können, die Haare", erklärt Christina Fritsch. Sie hat eine Nachricht an Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse geschrieben, in der sie ihre Sorgen formuliert.
In seiner Antwort, die dem WOCHENBLATT vorliegt, beruhigt Röhse. Die Verwaltung werde den Beschluss nicht umsetzen, da es keinen Sinn ergebe, die Straße "Am Radeland" als Fahrradstraße zu führen und dann die Schüler, die z.B. zur dritten Stunde zum Schulzentrum am Buenser Weg oder nachmittags zum Sport radeln, vor die Aufgabe zu stellen, die vielbefahrene Bendestorfer Straße ohne Ampel überqueren zu müssen. "Das ist geradezu absurd", schreibt Röhse.
Die Politik habe ihren Fehler erkannt. Es liege mittlerweile ein neuer Antrag vor, wonach außerhalb der Ausnahmezeiten die Ampel eine Bedarfsschaltung für Fußgänger und Radfahrer erhalten soll. "Ich werde nichts veranlassen, was unsere Kinder gefährden würde", verspricht Röhse.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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