Aktionsbündnis vereint Hilfsangebote
Zusammen für ein Buchholz ohne Gewalt
sv/nw. Buchholz. „Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer oder auch sexualisierter Gewalt betroffen“, zitiert Buchholz' Gleichstellungsbeauftragte Jasmin Eisenhut eine Studie des Bundesfamilienministeriums. „Um dieser traurigen Tatsache entgegenzutreten, ist das Zusammenwirken aller Fachleute in staatlichen und nicht-staatlichen Institutionen erforderlich."
In Buchholz wollen die Verantwortlichen nun enger zusammenarbeiten, um Gewalt in der Nordheidestadt zu begegnen und ein Zeichen gegen Bedrohung zu setzen. Hierzu schloss sich jüngst das Aktionsbündnis „Für ein Buchholz ohne Gewalt“ zusammen. Initiiert wurde die Aktion von Jasmin Eisenhut und der Flüchtlingskoordinatorin Karin Aygün. „Niemand soll in unserer Stadt Gewalt erleben müssen, und doch kommt Gewalt leider immer noch mehr vor, als viele denken“, erklärt Buchholz‘ Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse. „Wir wollen mit dem Aktionsbündnis alle Kräfte bündeln für ein Buchholz ohne Gewalt.“
Jetzt hat das Aktionsbündnis ein erstes Plakat vorgestellt, um den Bekanntheitsgrad der Beratungsangebote in Buchholz zu erhöhen und auf Hilfsangebote aufmerksam zu machen.
Das Aktionsbündnis setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung, der Polizei, der freien Wohlfahrtspflege, von Beratungs- und diversen Anlaufstellen sowie weiteren Verbänden und Initiativen zusammen, die sich mit dem Thema Gewalt und Gewaltprävention auseinandersetzen. Die Organisation des Aktionsbündnisses liegt bei der Buchholzer Stadtverwaltung im Fachbereich Soziales, Begegnungen und Kultur sowie bei der städtischen Gleichstellungsbeauftragten.
• Mehr Informationen zum Aktionsbündnis gibt es unter www.gewalt-halt.buchholz.de.
Redakteur:Svenja Adamski aus Buchholz |
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