Bestattungen im engsten Familienkreis sind erlaubt
Buchholzer Bestattungsunternehmen "Ruhelotsen" informiert
![Niels Trotter (li.) und Denny Kautzsch sind bei Fragen rund um die Bestattung gern behilflich | Foto: Axel-Holger Haase](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2020/03/29/9/377909_L.jpg?1585502304)
- Niels Trotter (li.) und Denny Kautzsch sind bei Fragen rund um die Bestattung gern behilflich
- Foto: Axel-Holger Haase
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Die aktuell geltenden Begrenzungen des sozialen Lebens haben besonders starke Auswirkungen darauf, wie Menschen den Verlust einer Bezugsperson erleben. Nicht nur, dass Bestattungen – wenn überhaupt – nur noch im engsten Kreis stattfinden. Der Landkreis Harburg und das Land Niedersachsen haben per Erlass Zusammenkünfte in Kirchen und Gemeindezentren untersagt. Daher dürfen Trauerfeiern in den regionalen Kirchen, Kapellen und auch Friedhofskapellen ab sofort nicht mehr stattfinden. "Erd- und Urnenbestattungen sind bis auf Weiteres unter freiem Himmel im engsten Familienkreis und unter Einhaltung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen erlaubt", sagen Denny Kautzsch und Niels Trotter vom Buchholzer Bestattungsunternehmen "Ruhelotsen". "Wir bekommen jetzt immer öfter Anfragen, wie Bestattungen in Zeiten von Corona stattfinden können. Gerne beantworten wir die Fragen und informieren in dieser schwierigen Situation ", so Denny Kautzsch (Tel. 04181-9398888).
Auch Kondolenzbesuche müssen ebenso wie die Trost spendende körperliche Nähe deutlich reduziert werden. Darüber hinaus können Fachkräfte im Rahmen der Trauerbegleitung nur noch eingeschränkt für Hinterbliebene da sein. Was können Trauernde nun trotz der schwierigen Umstände für sich tun? Besonders wichtig ist es, weiterhin Kontakte aufrechtzuerhalten, sei es durch Telefongespräche, E-Mails, Messengerdienste oder sonstige Kanäle. Hilfreich sind unter anderem auch feste Routinen und die Sorge für das körperliche Wohlbefinden, zum Beispiel durch Bewegung an der frischen Luft.
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