Online-Plattformen vereinfachen das Vergleichen von Finanzen
Online Vergleichsportale werden immer beliebter
Millionen von Verbrauchern informieren sich tagtäglich im Internet über die verschiedensten Themen. Auch Online Vergleichsportale werden zu einer immer beliebteren Informationsquelle. Strom, Versicherungen und Mobilfunkverträge gehören zu den beliebtesten Vergleichen, aber auch Finanzprodukte wie Konto und Kredit werden ausgiebig verglichen. Doch warum gibt es immer mehr solche Portale und findet man dort wirklich das günstigste Angebot?
Vergleichsportale in der Kritik
Vergleichsportale sind in aller Munde, machen kräftig Werbung und verdienen täglich gutes Geld an vermittelten Produkten. Verbrauchern versprechen sie die günstigsten Tarife in einer Übersicht präsentiert. Doch Verbraucherschützer zweifeln an der Unabhängigkeit der Portale.
Kritisiert wird vor allem, dass die Plattformen ihre Provisionen für den Abschluss von Verträgen nicht offenlegen. Hinzu kommt, dass viele Vergleichsportale zusammengehören. Daraus resultieren große Preisunterschiede. Nicht jede Plattform bietet also den besten Preis, was zu den größten Kritikpunkten der Portale gehört.
Seit 2016 läuft nun eine Initiative der Europäischen Kommission, welche die Situation eindämmen will. In erster Linie bemüht sich die Initiative mehr Transparenz bei Online Vergleichsportalen herzustellen, womit die allgemeinen Rahmenbedingungen bereits deutlich verbessert wurden.
Gerade bei Finanzprodukten müssen Kunden Vertrauen in die Plattformen haben und diese für seriös halten. Wer beispielsweise in einem <a target="_blank" href="https://finanzvergleich.com/">Finanzvergleich Kredit Angebote vergleichen</a> und gegebenenfalls einen Kredit abschließen möchte, sollte nichts überstürzen. Ein gutes Finanzportal sollte im Vorfeld alle offenen Fragen zum Produkt klären und eine transparente Vergleichbarkeit schaffen. Nur ein Kunde, der sich gut informiert fühlt, wird sich online für einen Kredit entscheiden.
Was sagen die Anbieter zu den Anschuldigungen?
Die Anbieter wehren sich vehement gegen die Anschuldigungen. Ziel der Portale sei es, den undurchsichtigen Markt für den Kunden sinnvoll und übersichtlich zu ordnen. Die Provisionszahlungen würden bei der Platzierung der Angebote keine Rolle spielen und interne Kooperationen der Plattformen seinen kein Geheimnis.
Ob dies nun der Wahrheit entspricht oder nicht, ist für Außenstehende schwer zu beurteilen. Verbraucher können durch clevere Nutzung jedoch durchaus von den Vergleichsportalen profitieren.
Was sollte Sie bei Online Plattformen beachten?
Besonders wichtig ist es, nicht blind auf das erstbeste Angebot zu klicken. Nutzen Sie die Portale als Informationsquelle und um einen ersten Überblick über das Angebot zu erhalten. Die meisten Vergleiche bieten von jedem aufgelisteten Produkt eine zusätzliche Detailansicht mit allen Konditionen und Kosten. Nehmen Sie sich Zeit und lesen Sie sich die Produktdetails aufmerksam durch.
Besondere Vorsicht sollte auch bei Lockangeboten gelten. Nicht selten versprechen zum Beispiel Banken eine Prämie von bis zu 150 Euro für die Eröffnung eines neuen Girokontos und Stromanbieter locken mit einem gratis Tablet bei Vertragsabschluss. Achten Sie hier besonders auf die Konditionen! In vielen Fällen verstecken sich hinter solchen Angeboten nachteilige Konditionen, wodurch die Prämie auf lange Sicht nicht rentabel ist.
Fazit: Online-Portale wirklich als Vergleich nutzen
Das Wichtigste ist, dass Sie die Vergleiche wirklich als solche nutzen: Verlassen Sie sich nicht blind auf das Online-Portal und dessen Priorisierung der Angebote. Machen Sie sich die Mühe und werfen Sie einen Blick ins Kleingedruckte. Nur so können Sie das für Sie individuell beste Angebot finden.
Ob Finanzprodukte, Versicherungen oder Stromtarife – mit Online-Portalen wird die Suche nach dem passenden Produkt erheblich vereinfacht, erfordert aber auch ein gewisses Maß an Eigeninitiative!
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