„Luchse“ rechnen sich im Nordderby in Oldenburg etwas aus
HANDBALL: Prelcec-Team spielt heute auswärts
(cc). Für das Auswärtsspiel in der 1. Bundesliga der Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten am heutigen Mittwoch, 24. März, beim VfL Oldenburg räumt Luchse-Trainer Dubravko Prelcec seiner Mannschaft nur Außenseiterchancen ein. „Für mich ist Oldenburg in dieser Begegnung favorisiert, denn durch unsere verletzten Spielerinnen sind wir in allen Alternativen eingeschränkt“, betont der Coach.
Aktuell liegt der VfL Oldenburg mit 20:24 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Die „Luchse“ auf dem ersten Abstiegsrang (9:35 Punkte). „Dies ist allerdings nicht der einzige Grund, warum der VfL in dem Derby favorisiert ist, denn fast immer waren die jungen Oldenburgerinnen in wichtigen Spielen in der Lage ihr Potential abzurufen und nervenstark die Punkte zu erkämpfen. Die Oldenburgerinnen hatten zwar häufig einen dünnen Kader, aber sie können auch von allen Positionen erfolgreich abschließen“, betont Prelcec, der sich aber auch an den überraschenden 30:22-Sieg seiner Mannschaft gegen den VfL im DHB-Pokal gut erinnern kann.
Für die Handball-Luchse ist das Derby ein richtungsweisendes Spiel im Kampf um den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. „Das Team meines Kollegen Niels Bötel spielt sehr variabel und wird uns taktisch und physisch alles abverlangen. Wir brauchen Selbstvertrauen und unbedingten Siegeswillen“, erklärt Prelcec: „Wenn wir in der EWE-Arena in Oldenburg etwas Zählbares holen wollen, müssen wir auf jeden Fall entschlossen auftreten, sich bietende Chancen erfolgreicher nutzen und uns vor allen Dingen nicht so viele leichte Ballverluste erlauben.“
Am vergangenen Wochenende konnte sich Maj Nielsen von den „Luchsen“ in Länder-Testspielen mit der U19-Nationalmannschaft in Großwallstadt gegen Österreich durch eine starke Leistung und zwei Siegen (25:19 und 25:15) auszeichnen. Sie agierte auf der rechten Außenposition und war in der ersten Begegnung mit sechs Treffern die erfolgreichste Torschützin für ihr Team. Im zweiten Spiel kam die 18-jährige Nationalspielerin, die sich auch in der Abwehr auszeichnen konnte, auf vier Tore. Da ihr Nationaltrainer Andre Fuhr lange Einsatzzeiten gab, konnte sie auch ihr volles Potenzial einbringen. Besonders harmonierte ihr Zusammenspiel mit Mia Lakenmacher vom Buxtehuder SV.
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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