"Luchse" unterliegen im Derby deutlich mit 20:35 beim BSV
HANDBALL: Am heutigen Mittwoch ist Blomberg in der Nordheidehalle zu Gast
(cc). Die Handball-Luchse (HL) Buchholz 08-Rosengarten waren im Derby der 1. Bundesliga völlig chancenlos und unterlagen am vergangenen Wochenende vor 617 Fans beim Buxtehuder SV (BSV) deutlich mit 20:35 (9:16). Beste Luchse-Werferin waren Kim Berndt (6 Tore) bei den "Luchsen" und Isabelle Dölle (7) beim BSV. "Das war heute leider unser Maximum", so Luchse-Coach Dubravko Prelcec, der am heutigen Mittwoch, 4. Mai, mit seinem Team im Heimspiel auf die HSG Blomberg-Lippe trifft. Beginn: 19.30 Uhr, Nordheidehalle. Eintrittskarten gibt es noch an der Abendkasse.
Der BSV wurde seiner Favoritenrolle gerecht und verteidigte damit seinen dritten Tabellenrang. Die abstiegsbedrohten "Luchse" bleiben trotz der Niederlage auf dem Relegationsplatz, da Schlusslicht BSV Sachsen Zwickau der HSG Bad Wildungen mit 28:29 unterlag. Zudem verlor der VfL Oldenburg gegen den Thüringer HC mit 21:27 (9:13).
Bis Mitte der ersten Halbzeit verlief das Derby-Duell in Buxtehude weitgehend ausgeglichen. Danach gelang es dem BSV jedoch, sich über 13:8 (25. Minute) bis zur Pause mit 16:9 abzusetzen. Die Luchse-Abwehr fand in dieser Phase kaum noch Zugriff auf den Rückraum der Gastgeberinnen, die immer wieder mit präzisen Würfen erfolgreich waren.
Nach dem Seitenwechsel konnten die "Luchse" zwar auf 11:16 verkürzen, dann erhöhte aber der BSV wieder das Tempo und baute den Vorsprung auf zehn Tore (24:14/41.) weiter aus. Diese Überlegenheit hielt bis zum 35:20-Endstand.
• Am heutigen Mittwoch, 4. Mai, 19.30 Uhr, steht für die „Luchse“ das Nachholspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe (6. Platz) auf dem Programm. “Wir haben großen Respekt vor den spielerischen Fähigkeiten unseres Gegners, aber keine Angst“, so Luchse-Coach Dubravko Prelcec. Der BSV spielt zeitgleich in heimischer Halle Nord gegen Neckarsulm.
"Eigentlich haben wir uns vorgenommen, mit Blomberg auf Augenhöhe zu spielen", erklärt Prelcec. Mit dieser Aussage wolle er den Druck auf seine Mannschaft nicht weiter ausbauen, sondern nur schauen, was möglich sei. Denn die letzten Begegnungen gegen das Team aus Nordrhein-Westfalen seien immer umkämpft gewesen. "Meine Mannschaft muss über 60 Minuten deutlich machen, dass sie punkten will", betont Prelcec.Allerdings zeigten die Lippestädterinnen in dieser Saison schon unterschiedliche Gesichter. Nach Niederlagen gegen Oldenburg und Halle-Neustadt siegten sie unerwartet mit 26:25 gegen Dortmund. Durch die langfristige Verletzung ihrer Nationalspielerin Nele Franz ist die HSG noch geschwächt und bringt momentan nicht so viel Potential auf die Platte wie in der vergangenen Spielzeit. Die junge Mannschaft, die von Ex-Luchse-Trainer Steffen Birkner gecoacht wird, ist auf allen Positionen gut besetzt und dürfte damit den "Luchsen" überlegen sein. Da muss vor allem die Luchse-Abwehr Mittel und Wege finden, den Angriffsschwung der Gäste zu unterbinden. Denn in der Deckung scheinen die Blombergerinnen nicht immer sattelfest zu sein. Vor allem müssen die "Luchse" ihre Heimstärke nutzen.
Redakteur:Roman Cebulok aus Buchholz |
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