Sie sind die Stützen des Handwerks
Beim "Fest der Jubilare" wurden Mitarbeiter für langjährige Betriebszugehörigkeit geehrt
ah. Landkreis. Die Handwerksbetriebe können stolz auf sie sein: Die Kreishandwerkerschaft des Kreises Harburg ehrte am vergangenen Mittwoch auf Hof Oelkers in Wenzendorf 45 Mitarbeiter, die 25 Jahre und mehr in ihren Betrieben tätig sind. Kreishandswerksmeister Uwe Kluth begrüßte in seiner Eröffnungsansprache die Ehrengäste, unter ihnen befanden sich Mike Peter Schneider (Präsident des Niedersächsischen Handwerkstages), Heidi Kluth (Vizepräsidentin der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade) sowie Kai Uffelmann (Erster Kreisrat des Kreises Harburg).
Uwe Kluth verwies auf die gute Auftragslage der Handwerksbetriebe, was auf die positive Konjunktur und die Zugehörigkeit zur Metropolregion Hamburg zurückführen sei. "Die Wertigkeit des Handwerks hat aufgrund ihrer Qualitätsarbeit ein hohes Ansehen. Es stützt die Wirtschaft und sorgt für wirtschaftliche Stabilität und sozialen Frieden, da eine große Anzahl an Flüchtlingen in den Betrieben ihre Ausbildung begonnen haben."
Heidi Kluth dankte den Jubilaren für ihren persönlichen Einsatz, den sie über Jahre hindurch eingebracht haben. Sie hätten Verantwortung übernommen, Mitarbeiter motiviert und Leistung erbracht und die digitale Umstellung erfolgreich mitgestaltet. "Dies verdient Respekt und Anerkennung", so Heidi Kluth.
Kai Uffelmann äußerte seinen Respekt für den Einsatz der Jubilare in ihren Firmen. Die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises Harburg habe von den Leistungen der Jubilare profitiert. Er verwies darauf, dass die Ausbildung aufgrund des demografischen Wandels immer wichtiger werde. Guter Nachwuchs sei wichtig, da Handwerk Qualität gewährleiste. Mike Peter Schneider fragte: "Was wäre das Leben ohne Handwerk?" Da es auf den Binnenmarkt ausgerichtet ist, sei es von den Konjunkturschwankungen nicht so stark betroffen. Schneider sprach sich für die Ausbildung in Handwerksbetrieben aus. Die bundesweite Imagekampagne fördere das Interesse am Handwerk, auch an Gymnasien werden zunehmend die Facetten des Handwerks in den Mittelpunkt gestellt. "Die Meisterprämie ist ein Anreiz, sich fortzubilden und sich selbstständig zu machen, um dann neue Arbeitsplätze zu schafffen", sagte Mike Peter Schneider. An die Junggesellinnen und Junggesellen appellierte er: "Wir brauchen Sie und Ihren Einsatz!"
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.