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Ausbildung bei Edeka
Carsten Bretag setzt auf die Jugend

Welche Käsespezialität darf es sein? Die Kunden erwarten von Melia Rahn eine kompetente Beratung | Foto: mro
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  • Welche Käsespezialität darf es sein? Die Kunden erwarten von Melia Rahn eine kompetente Beratung
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Noch keinen Plan für die passende Ausbildung? Dann bietet die EDEKA jede Menge Ausbildungsberufe. Zunächst sollte sich der Bewerber fragen, was ihn interessiert und in welchem Bereich er etwas lernen möchte, und da hat die EDEKA eine Menge zu bieten.

Das WOCHENBLATT sprach mit einem echten „Edekaner“, der es in Sachen Ausbildung wissen muss. Carsten Bretag ist Geschäftsführer der Märkte in Elsdorf und Hollenstedt und vermittelt neuen Azubis eine umfassende Ausbildung.

WOCHENBLATT: Herr Bretag, mit über 50 Ausbildungsberufen bietet die EDEKA jede denkbare Perspektive für eine sichere Zukunft. Welcher Beruf ist Ihr persönlicher Favorit ?

Bretag: Auf der Fläche ist natürlich der Beruf Kauffachkraft im Einzelhandel mit der Zusatzqualifikation zertifizierter Frischespezialist sehr spannend. Da diese Ausbildung auf die für mich wichtigsten Bereiche bei der EDEKA, die Frischebereiche, ausgerichtet ist.

WOCHENBLATT: Neu im Ausbildungs-Portfolio ist der Einzelhandelskaufmann/frau speziell in der Frischeabteilung. Können Sie das genauer erklären?

Bretag: Die Ausbildung zum Frischespezialisten bzw. Frischespezialistin beinhaltet gleich zwei IHK-Abschlüsse auf einmal: Kauffachkraft im Einzelhandel mit der Zusatzqualifikation zertifizierter Frischespezialist. Die Ausbildung verbindet Kreativität, Kontaktfreudigkeit und kaufmännisches Talent mit Fach- und Sozialkompetenz, Verantwortung für Einkauf, Marketing und Warenpräsentation bis zum Verkauf - Bedienen und Beraten der Kundschaft in unseren hochwertigen Frischebereichen, Einbringen eigener Kreationen, Beaufsichtigen der Warenwirtschaft und der Geschäftsprozesse im Einzelhandel. Dauer: drei Jahre, Abschluss: Hauptschulabschluss, Fokus: Service, frische Lebensmittel, Warenwirtschaft, Vorteile: Abwechslung, Verantwortung, Fachwissen.

WOCHENBLATT: Sie bilden auch Handelsfachwirte aus. Welche Voraussetzungen müssen für diesen Berufsweg mitgebracht werden ?

Bretag: Die kombinierte Aus- und Fortbildung zum Handelsfachwirt ist eine gute Alternative zum Studium. Ein Pluspunkt ist, dass die Ausbildung Theorie und Praxis vereint: vom Tagesgeschäft im Einzelhandel über die Bereiche Betriebswirtschaft, Arbeitsorganisation und Rechnungswesen bis hin zu Themen wie Marketing, Logistik und Vertrieb. Die Ausbildung dauert dauert Jahre. Wichtig sind Zielstrebigkeit und Engagement, rasche Auffassungsgabe und Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein, Freude am Kontakt zur Kundschaft, angenehmes Auftreten und gepflegtes Äußeres.

WOCHENBLATT: Worauf achten Sie bei einem Bewerber als Erstes?

Bretag: Auf ein angenehmes Auftreten und ein gepflegtes Äußeres, was im Lebensmittelbereich mit Kundenkontakt natürlich sehr wichtig ist. Des Weiteren ist natürlich eine Voraussetzung, dass die Bewerber Freude am Kundenkontakt haben.

WOCHENBLATT: Ihre zwei Azubis Melia und Felix machen einen rundherum zufriedenen Eindruck. Was trägt der Chef des Hauses dazu bei, dass junge Menschen sich bei EDEKA Bretag wohlfühlen und gerne zur Arbeit kommen?

Bretag: Mein Bestreben ist es, den Auszubildenden ein umfangreiches Wissen über ihren Beruf und die verschiedenen und vielfältigen Aufgabenbereiche zu vermitteln. Wir gehen soweit wie möglich auf die verschiedenen Stärken, Eigenschaften und Wünsche der Auszubildenden ein. Diese werden als vollwertige Mitglieder in unserem Team integriert.

WOCHENBLATT: Sie sind seit Jahrzehnten durch und durch ein echter "Edekaner", und bereiten rechtzeitig die Nachfolge vor, und jetzt kommt Ihre Tochter ins Spiel. Sie wird in Hollenstedt ausgebildet. Wie läuft das?

Bretag: Meine Tochter Inja hat ihre Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel in meinem Markt in Hollenstedt absolviert. Der schulische Teil wurde ihr an der food academy in Neuwied vermittelt. Nach ihrer bestandenen Abschlussprüfung im Januar dieses Jahres wird sie noch ein Jahr noch Hollenstedt arbeiten, um dann in Vollzeitunterricht den Abschluss zur Handelsfachwirtin zu machen und anschließend den Abschluss zur  Betriebswirtin.

Mehr Informationen über Ausbildung im Landkreis Harburg im neuen WOCHENBLATT-Ausbildungsmagazin:
https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/c-service/jobs-und-karriere_a310789

Welche Käsespezialität darf es sein? Die Kunden erwarten von Melia Rahn eine kompetente Beratung | Foto: mro
Edekamarkt-Inhaber Carsten Bretag (Mitte) mit den beiden Auszubildenden Melia Rahn, 19 Jahre alt und im dritten Lehrjahr, und Felix Beth, 23 und ebenfalls im dritten Lehrjahr | Foto: mro
Redakteur:

Axel-Holger Haase aus Buchholz

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