Verein Buchholz Marketing hat viel vor
Mit der Buchholz Card den lokalen Handel stärken
os. Buchholz. "Das ist eine große Chance für den Handel in Buchholz, nach der Corona-Pandemie wieder ins Geschäft zu kommen. Und das Geld bleibt in der Stadt!" So beschreibt Frank Kettwig, Vorsitzender von Buchholz Marketing, die Vorteile der Buchholz Card, die der Verein in diesem Jahr einführen will. Auch sonst plant Buchholz Marketing eine Menge, um das Leben in der Nordheidestadt attraktiv und lebenswert zu halten.
Wie die Buchholz Card funktionieren kann, wurde interessierten Einzelhändlern und Mitgliedern jüngst in einer Videokonferenz präsentiert. In anderen Städten ist die Gutscheinkarte bereits erfolgreich eingeführt worden. So soll's funktionieren: In den teilnehmenden Geschäften können Kunde mit der Karte bezahlen, die sie zuvor mit einem Guthaben ausgestattet haben. Kettwig schwebt ein möglichst großer Branchenmix vor. Die Buchholz Card soll sowohl in Einzelhandelsgeschäften als auch in Cafés, Apotheken, Restaurants oder im Veranstaltungszentrum Empore gültig sein. "Die Karte ist ein wirksames Instrument zur lokalen Umsatzförderung", ist sich Kettwig sicher. Ihm ist bewusst, dass vor dem Erfolg ein großes Stück Arbeit ansteht: "Wir werden viele Klinken putzen müssen."
Es gilt vor allem, sogenannte "Akzeptanzstellen" zu akquirieren, sprich Unternehmen, die die Karte bei sich akzeptieren. Mit der Sparkasse Harburg-Buxtehude und der Volksbank Lüneburger Heide haben sich zwei Institutionen bereits als Verkaufsstellen für die Buchholz Card zur Verfügung gestellt. Zudem hofft Kettwig, auch die Arbeitgeber in Buchholz ins Boot zu holen. Die Karte kann nämlich nicht nur von Privatpersonen an andere Privatpersonen verschenkt werden, Arbeitgeber haben die Möglichkeit, bis zu 44 Euro des Gehalts umzuwandeln und für die Karte zu verwenden. "Ich sehe in der Buchholz Card eine tolle Chance für alle Buchholzer", betont Kettwig.
Profitieren sollen sowohl die Mitglieder von Buchholz Marketing als auch die Bürger von der neuen Internetseite www.buchholz-erleben.de, die am 1. Juni an den Start geht. Hier sollen - neben einem Veranstaltungskalender - Geschäftsinhaber die Möglichkeit haben, ihr Angebot zu präsentieren. Von der Unternehmensberaterin Elke Riechert sollen die Einzelhändler Tipps erhalten, wie sie sich gut darstellen können. Was viele nicht wissen: Aus dem Programm "Digital aufgeladen" stehen bis zu 2.500 Euro zur Verfügung, um die Darstellung zu professionalisieren. "Einzelhändler können auf eine vernünftige Internetpräsenz nicht mehr verzichten", betont Kettwig.
Zwei weitere Ideen hat der Vorstand von Buchholz Marketing angeschoben. Zum einen soll - so es die Corona-Lage zulässt - in den Sommermonaten für einige Wochen eine Bühne im Teich vor der Empore aufgebaut werden, auf der regelmäßig Kunst- und Musikveranstaltungen stattfinden und sich auch Sportvereine präsentieren können. Problem: Die Finanzierung in Höhe von etwa 10.000 Euro muss geregelt werden. Zum anderen soll geprüft werden, ob die Aktivitäten von Buchholz Marketing und der Touristinformation an der Kirchenstraße zusammengeführt werden können.
Mit einem kleinen Bonbon hofft der Vorstand, neue Mitglieder für den Verein Buchholz Marketing gewinnen zu können: Interessenten können sich in die Aktivitäten einbringen, ohne Beiträge zahlen zu müssen. Das Angebot gilt bis Ende des Jahres. Normalerweise kostet die Mitgliedschaft 350 Euro pro Jahr für Unternehmen bzw. 250 Euro für Vereine. "Ich bin für alle Anregungen offen, wie man Buchholz nach vorne bringen kann", betont Frank Kettwig. Wer Ideen hat, kann sich per E-Mail an f.kettwig@buchholz-marketing-ev.de wenden.
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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