Corona-Mütze in Australien der Hit
Virus inspirierte zum Stricken
sla. Himmelpforten. Corona geht vielen auf den Geist - einigen wächst es auch buchstäblich über den Kopf - wie Sophie Baessler. Die Seniorin aus Himmelpforten nimmt das Virus, dessen Name aus dem Lateinischen stammt, da es aussieht wie ein Kranz oder eine Krone, mit Humor und verarbeitete dessen Form zu selbstgestrickten Kreationen aus Wolle. Einzelne Hexagone, also Sechsecke, strickte sie mit drei Stricknadeln und fügte sie wie bei einer Patchworkarbeit zusammen. Mit Beginn der Corona-Pandemie entstanden auf diese Weise Mützen, aber auch Pulswärmer und sogar Fingerringe.
Inzwischen wird selbst in Australien eine Corona-Mütze made in Himmelpforten getragen: "Mein 25-jähriger Enkelsohn findet die Virus-Variante echt cool." Zu ihrer Tochter und deren Familie in Australien hat die Himmelpfortenerin engen Kontakt und lebte selbst für längere Zeit in Down Under. "Ich war die Aupair-Oma, als meine Enkel noch kleiner waren."
Selbstverständlich trägt Sophie Baessler auch selbst ihre Corona-Modelle: "Als ich kürzlich beim Arzt in Himmelpforten mit meiner Corona-Mütze erschien, war im Wartezimmer ganz schön was los, aber alle lobten die originelle Idee", sagt Sophie Baessler. Weitere Besonderheit: Die Hobby-Strickerin verarbeitet bei ihren selbst entworfenen Modellen gerne recycelte Materialien wie etwa bei den Fingerringen. Hier nimmt sie Plastikringe von Tetrapack-Milchtüten, die sie mit Strickblüten in ganz besondere Schmuckstücke verwandelt. Haben Sie auch eine besondere Freizeitbeschäftigung, die Sie gerne einmal vorstellen möchten? Dann schreiben Sie an: susanne.laudien@kreiszeitung.net. Originelles Hobby
Redakteur:Susanne Laudien aus Buxtehude |
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