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Geldanlagen fürs Kind - welche Anlageformen machen Sinn?

Foto: unsplash.com/Alexander Dummer

Wenn ein kleines Kind geboren wird, ist die Freude oft mehr als groß.

Völlig berechtigt wird dieses besondere Ereignis so richtig ausgiebig
gefeiert. Nicht selten werden in unserer Zeit die Kinder bereits nach Geburt
mit Geschenken überhäuft, die alle mehr oder weniger nett gemeint sind.
Allerdings stellt sich die Frage, ob die Zukunft des kleinen Lieblings hierbei
auf soliden Beinen steht. Schließlich bedeutet so ein Kind auch, dass hohe
Kosten auf eine Familie zukommen, oder? Manchmal reicht das Kindergeld nicht
dafür aus, alle Kosten auf Dauer gut tragen zu können. Genau aus diesem Grunde
ist es sinnvoll, wenn Eltern, Großeltern, Paten und Co Geld für die Zukunft des
Kindes beiseite legen, das in späteren Jahren für sinnvolle Ausgaben genutzt
werden kann. Welche Anlagemöglichkeiten bieten sich hier an? In diesem kleinen
Ratgeber können Sie mehr zu diesem Thema erfahren.

Ein solides Sparbuch - für alle Fälle
Welches Kind hat nicht schon bereits im Kleinkindalter ein kleines Sparschwein, in das Oma, Opa oder Nachbarn einmal oder mehrmals ein paar kleine Münzen werfen? Dieses Sparschwein will in regelmäßigen Abständen geleert werden. Für diesen Anlass bieten Banken nicht nur zum Weltspartag manchmal sogar kleine Geschenke für das Kind persönlich an. Genau die Summe vom Sparschwein wird dann auf ein klassisches Sparbuch einbezahlt.

Was ist der Vorteil von diesem flexibel zu handhabenden  Buch?
Auf das Sparkonto können Einzahlungen geleistet werden. Ebenso dürfen kleine Ausgaben von diesem Konto
jederzeit wieder getätigt werden, indem vom Sparkonto Geld abgehoben wird. Das
solide Sparbuch dient also im Laufe der Kindheitsjahre dazu, dass Anschaffungen
wie ein Fahrrad, Möbel fürs Kinderzimmer oder viele andere Ausgaben mehr von
diesem Geld gekauft werden können. Diese Grundlage bietet für die Eltern des
minderjährigen Kindes eine solide Sicherheit. Was will man mehr?

Sollte man fürs Kind regelmäßig sparen?
Natürlich bringt das Sparkonto in der heutigen Zeit kaum noch Zinsen. Welche Sparformen sind lukrativer? Wer in Sachwerten sein Geld anlegt, wird auf Dauer nicht baden gehen. Wie kann man auch für ein minderjähriges Kind schon Sachwerte wie Aktien, Rohstoffe oder Immobilien anlegen? Sie können jederzeit in kleinen Summen diese Fonds ansparen, die die passenden Sachwerte beinhalten. Was spricht dagegen, einen kleinen monatlichen 

Sparplan fürs Kind abzuschließen?
Gerade Eltern, Oma und Opa oder Paten dürfen auch kleine Summen im Monat für das Kind anlegen. Dadurch sammelt sich oft schnell ein kleines Vermögen, das das Kind früher oder später brauchen wird. Schließlich vergeht die Zeit sehr schnell: Bald schon stehen Ausgaben für dieSchulausbildung, den Führerschein, das erste Auto oder eine kleine, eigene
Wohnung an. Gerade viele Kinder die studieren und dafür in eine fremde Stadt
ziehen wissen, dass dieses Leben mit hohen Kosten verbunden ist. Welches Kind
ist dann nicht froh und mehr als dankbar dafür, wenn ein paar Euro bereits zur
Seite gespart wurden und diese Summe somit den Start ins eigene, unabhängige
Leben deutlich erleichtern wird?

Kleine Summen lohnen sich - von Anfang an
Sie denken sich, dass Sie sich keinen monatlichen Sparvertrag leisten können? Natürlich kann nicht jeder soviel sparen, wie er möchte. Unser eigenes Leben, sprich, Auto, Wohnung, Versicherungen und Lebenshaltung kostet natürlich Geld. Dieses Geld muss erst einmal verdient werden. Und dann noch sparen für die Kinder? Das erscheint auf den ersten Blick nicht immer so einfach. Deshalb lohnt sich ein flexibler Sparvertrag, der jederzeit wieder zu verändern ist. Sie können die meisten Fonds-Sparpläne in der Summe reduzieren, erhöhen oder ganz einstellen. Ein flexibler Sparvertrag ist also keinesfalls ein Klotz am Bein, den es nicht mehr loszuwerden gilt. Genau deshalb lohnt es sich bereits, ab 25 oder 30 Euro im Monat mit dem monatlichen Sparen zu beginnen. Wer sich an den Gedanken des regelmäßigen Sparensbereits gewöhnt, wird es auch später etwas leichter in finanzieller Hinsicht haben.

Kann man über die angesparten Summen bei Investmentfonds
jederzeit verfügen?
Nicht immer spielt das Leben so mit, wie wir es uns wünschen. Genau deshalb ist es manchmal wichtig, wenn wir an unseren Notgroschen herankommen und über die Ersparnisse verfügen können, wenn wir Geld  brauchen. Während der Staat Kindergeld gewährt und wir auch eine gewisse Zeit in den Genuss von Erziehungsgeld kommen, reichen diese kleine Einnahmen oft nicht aus, um alle Kosten für den kleinen Liebling, unser Kind, nachhaltig zu decken.

Deshalb ist es gut, wenn wir über den Notgroschen stets
verfügen können, oder? Dabei stellt sich die Frage, ob für diesen Zweck neben
dem Sparbuch auch die Anlage in Form von Investmentfonds dafür geeignet ist.
Eines steht fest: Über die meisten Investmentfonds, die im Depot verwahrt
werden, kann man sofort ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist verfügen. Das bedeutet, dass auch Aktien- oder
Mischfonds für den Zwecke dienen, wenn Ihr Kind schon in jungen Jahren für
Ausgaben Geld benötigen sollte. Allerdings gilt es zu bedenken, dass
grundsätzlich alle Investmentfonds langfristig ausgerichtet sein sollten. Schon
alleine die Gebühren von diversen Investmentfonds müssen erst einmal verdient
werden.

Ist eine Ausbildungsversicherung fürs Kind noch zeitgemäß?
Viele Versicherungen bieten schon seit vielen Jahren eine Ausbildungsversicherung an, die zum 18. Lebensjahr des Kindes fällig wird. Hier kann ein Teil des Kindergeldes angespart werden - doch ist es noch sinnvoll, in eine Versicherung für die Ausbildung, die erste Wohnung, das Studium und andere Ausgaben zu investieren?
Eine Ausbildungsversicherung stellt oft einen recht starren
Beitrag dar, der nicht beliebig einfach wieder abgeändert werden kann. Genau
deshalb sollte man bedenken, dass eine Laufzeit von ca. 15 Jahren oder noch
länger unbedingt durchzuhalten ist. Dennoch sparen manchmal Großeltern so für
Ihr Enkelkind an, dass das Kind während der Laufzeit nicht verfügen kann und
das Geld wirklich für die Zukunft des Kindes fest angelegt werden soll. Auch
bei dieser Art von Anlage stehen verschiedene Möglichkeiten der Reinvestition
von der Versicherung zur Verfügung. Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass mit
herkömmlichen Sparprodukten in der heutigen Zeit kaum mehr gute Renditen
erwirtschaftet werden.
Genau deshalb weichen viele Versicherungsgesellschaften
dahingehend aus, dass auch die Ersparnisse der Kunden in Sachwerten angelegt
werden können. Allerdings sollte hier jeder Kunde im Vorfeld genau wissen, wie
sein Geld angelegt wird und den Produkten im Vorfeld zustimmen. Letztendlich
zählt nur eines - der Ertrag, der auf lange Sicht für das Kind erwirtschaftet
wird. Dies ist schließlich die Grundlage für die Zukunft.

Kann ein minderjähriges Kind über die Ersparnisse verfügen?
Oft stellt sich die Frage, ob ein Jugendlicher schon über
die Ersparnisse selbst verfügen kann, wenn er damit Dinge wie Drogen, Alkohol
oder sonstige Dinge finanzieren wollte, die den Eltern absolut nicht recht
wären. Hier gilt der bekannte Taschengeldparagraph. Was besagt diese
gesetzliche Regelung? Hier ist geregelt, dass alle Jugendliche unter 18 Jahren
nur über kleine Summen selbst verfügen dürfen. Im Rahmen ihres Taschengeldes
können die jungen Menschen also durchaus einmal 10 Euro vom Sparbuch abheben.
Über die großen Ersparnisse jedoch kann nicht ohne Zustimmung der Eltern
verfügt werden. Ohnehin ist es immer erforderlich, die gesetzlichen Vertreter
zustimmen zu lassen, wenn Konten eröffnet werden oder sonstigen Verfügungen
stattfinden. Gerade in einer Zeit, in der es viele alleinerziehende Mütter
gibt, reicht natürlich auch die Unterschrift der alleinigen gesetzlichen
Vertreterin, wenn der Vater nicht mit ins Sorgerecht für das Kind mit
eingetragen wurde. Das gleiche gilt natürlich auch, wenn der Vater
alleinerziehend agiert. Aus diesen Grunde müssen Geburtsurkunde und die
Ausweise der Erziehungsberechtigten bei jeder Neueröffnung eines Depots oder
Kontos stets mit vorgelegt werden.

Langfristige Sparverträge bieten einen guten Zinseszins-Effekt
Warum rentieren sich meist langfristig ausgerichtete
Sparformen sehr gut, wenn das Kind zu einem kleinen Vermögen kommen will? Ganzklar - die lange Laufzeit ist hervorragend für den dadurch entstehenden

Zinseszins-Effekt. Wenn die erwirtschafteten Zinsen immer wieder erneut
verzinst werden, dient dies einem soliden Vermögensaufbau für das Kind. Genau
deshalb lohnt es sich bereits ab der Geburt des Kindes, hier eine kleine Summe
regelmäßig anzulegen. Sind Aktien dabei nicht eine sehr rentable Möglichkeit
dafür, dass auch das Kind zu einem kleinen Vermögen schon in jungen Jahren
gelangen kann?
Aktien sind zweifelsohne eine gute Anlageform, die sich auf
eine lange Sicht gut rentiert. Allerdings sollten Sie dabei wissen, dass es zu
Schwankungen am Markt kommen kann. Diese Schwankungsbreite (Volatilität) mussman aushalten können. Wer nach Kursverlusten unter Druck verkauft, kann unter
Umständen böse Überraschungen an der Börse erleben. Deshalb zählt: Aktien

benötigen ein langes Zeitfenster, damit sie gute Erträge von ca. 6 % oder mehr
pro Jahr abwerfen.

Nur wenn Sie also über das Geld in Form von Aktien die Forexhandel.

Was Sie definitiv unterlassen sollten, sofern Sie keine
entsprechende Expertise besitzen, ist Daytrading. Hierbei investiert man nur
kurzfristig auf eher volatile Kurse und kann dementsprechend auch schnell große
Beträge verlieren.

Nichtsdestotrotz sollten Sie auf vertrauenswürdige Trading-Plattformen setzen, wie nextmarkets.

Schnell tappt man in die Falle unseriöser Plattformen, die zum Teil nicht mal
entsprechende Lizenzen für ihr Geschäft besitzen.

Fazit

In diesen Anlageformen finden Sie einen einfachen Überblick
der Geldanlagen, die sich fürs Kind anbieten und rentieren können. In meinen
Augen ist es mehr als wichtig, schon in jungen Jahren an die finanzielle
Zukunft des kleinen Kindes zu denken. Welche Sparform sagt Ihnen dabei am
meisten zu? Eines steht fest: Zumindest ein solides Sparbuch braucht jedes
Kind.

Redakteur:

Online Redaktion aus Buxtehude

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