Luthers "liebe Stadt"“

Das heutige Erscheinungsbild der 1067 gegründeten Wartburg geht auf den Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach zurück | Foto: djd/Eisenach Wartburgregion Touristik/A. Nestler
  • Das heutige Erscheinungsbild der 1067 gegründeten Wartburg geht auf den Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach zurück
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Eisenach am Fuße der Wartburg

(rgz-p/tw). Im Herzen der Bundesrepublik liegt eine der Wiegen der deutschen Hochkultur. Mitten im Thüringer Wald erhebt sich die Wartburg, die 1999 als erste Burg in die Weltkulturerbe-Liste der Unesco aufgenommen wurde.
Beim Betreten der Burganlage öffnet sich dem Besucher ein 900 Jahre altes Geschichtsbuch: Die höfische Kunst des Mittelalters, das Leben und Wirken der heiligen Elisabeth, Martin Luthers Übersetzung des Neuen Testaments, das Fest der deutschen Burschenschaften und Richard Wagners Oper "Tannhäuser": All das verleiht der Wartburg ihre besondere Anziehungskraft. Am Fuße der Burg liegt Eisenach. "Meine liebe Stadt" hat Martin Luther Eisenach einst genannt - im historischen Fachwerkhaus der Familie Cotta wohnte er als Schüler. Wenige Schritte weiter erblickte 1685 Johann Sebastian Bach das Licht der Welt. Heute laden zeitgenössische Künstler zu Entdeckungen in Galerien und Museen oder ins Theater ein, die quicklebendige Fußgängerzone zum entspannten Bummeln.

Redakteur:

Tamara Westphal aus Buchholz

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