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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Die Gemeinde Drochtersen startet mit einer Blühwiese am Rathaus
Kolossaler Beitrag zum Naturschutz

Die Wiese am Drochterser Rathaus wird "aufgefrischt" | Foto: ig
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  • Die Wiese am Drochterser Rathaus wird "aufgefrischt"
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  • hochgeladen von Stephanie Bargmann

ig. Drochtersen. Die Zahl der Insekten nimmt bundesweit dramatisch ab. In Drochtersen sollen Bienen jedoch weiterhin summen können. Die Gemeinde will Bienen und anderen Insekten mehr Lebensraum bieten. Eine erste Maßnahme der Initiative „Blühwiese“, die von der Diplom-Landschaftsökologin Sabine Washof vom BUND Stade unterstützt wird: Demnächst entsteht hinter und neben dem Rathaus eine große Blumenwiese mit Hecken und Obstbäumen. Auch am Kotterbachsee auf der Elbinsel Krautsand sollen klassische Obstbäume und Hecken gesetzt werden.

Über den zeitlichen Ablauf der Pflanzaktion wurde auf der letzten Sitzung der Initiative beraten und auch Ergebnisse fixiert: Die Pflanzung startet am Samstag, 26. September, in Drochtersen und am Kotterbachsee in Krautsand - federführend ist dort der Sportfischerverein „Petri Heil“ - ab 14 Uhr mit Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern. Bei der Aktion am Rathaus will Bürgermeister Mike Eckhoff auch Gemeindeangestellte mit einbeziehen. Vorarbeiten leistet der Bauhof. Am Kotterbachsee soll die Jugendgruppe sich einbringen. „Und später auch Patenschaften für Obstbäume übernehmen“, so der Vorsitzende Manfred Gabriel. BUND-Mitarbeiterin Washof zeigte sich vom Kotterbachgelände beeindruckt: „Schon jetzt ein kolossaler Beitrag zum Naturschutz.“ Die Natur habe hier einen besonderen Platz eingenommen.

Die Idee zu der Blütenwiese an der Drochterser Verwaltung hatten Uwe Kowald von der Aktion "... fair geht vor!" und Ratsherr Dirk Ludewig. Mit ihrem Projekt stießen sie bei Drochtersens Bürgermeister Mike Eckhoff und dem Rat auf offene Ohren. Die Fläche sei ideal für das Projekt, so Eckhoff.

Das Gelände soll begehbar werden und auch ein „Grünes Klassenzimmer“ aufnehmen, um Unterricht vor Ort zu ermöglichen. In das Projekt einbezogen wurden auch die Nachbarn. Eingebunden in die Planung wird ebenfalls der kleine Park vor der Kulturscheune, der einst als Ersatzfläche für den ehemaligen Bürgerpark angelegt wurde. Er soll im Rahmen des Projektes naturverbundener entwickelt werden.

Redakteur:

Dirk Ludewig aus Stade

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