Staffelstab-Übergabe bei D/A-Trainerposition
Frithjof Hansen löst Lars Jagemann ab

Frithjof Hansen (li.) übernimmt in der kommenden Saison den Trainerposten von Lars Jagemann    | Foto: ig
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ig. Drochtersen. Paukenschlag beim Fußball-Regionalligisten SV Drochtersen/Assel: Ab der neuen Saison wird Frithjof Hansen, seit 2020 Co-Trainer bei D/A, Lars Jagemann als Cheftrainer ablösen. Jagemann hatte sich bereiterklärt, diese Aufgabe im September 2020 zu übernehmen, nachdem sich der Verein von Lars Uder getrennt hatte. "Lars war damals als D/A-Insider die naheliegende Lösung. Aber es war von vornherein klar, dass diese Tätigkeit nicht allzu lange neben seinem Job zu erledigen ist“, so D/A-Präsident Rigo Gooßen. „Lars hatte damals eine Mission zu erfüllen. „Und das sei ihm sehr gut gelungen“.

D/A spielte nach der Übernahme erfolgreich in der Regionalliga, scheiterte erst im Elfmeterschießen im Finale des Niedersachsenpokals. Auch in dieser Saison hat sich die Mannschaft für das Halbfinale qualifiziert. Gooßen: "Zwar haben wir in der Regionalliga die angestrebte Qualifikation für die Aufstiegsrunde noch nicht erreicht. Aber selbst wenn dieses Ziel verfehlt werden sollte, haben wir mit den erzielten Punkten eine sehr gute Ausgangsposition.“ Seine berufliche Tätigkeit und der Trainerjob seien eine Herausforderung, sagt Jagemann. Wie es für ihn im "Fußballgeschäft" weitergehe, wisse er noch nicht.

Frithjof Hansen wurde im Sommer 2020 vom deutschen Fußballinternat mit dem Ziel einer langfristigen Zusammenarbeit verpflichtet. Seitdem war Hansen für die A-Junioren als Trainer und Mitglied des Trainerstabes für die Regionalligamannschaft verantwortlich. Während dieser Zeit beendete Hansen erfolgreich sein Sportstudium mit der Fachrichtung Fußball, erwarb seine Trainer-A-Lizenz und trieb am internationalen Fußballinstitut in Hamm seine Fortbildung zum Spielanalysten voran. „Kein Wunder, dass jemand mit einer solch qualifizierten Ausbildung auch bei anderen Vereinen Interesse hervorruft“, meinte Rigo Gooßen. So machte der Hamburger SV Hansen kürzlich deutliche Avancen für eine Arbeit im Hamburger Nachwuchszentrum des Bundesligisten. D/A machte Hansen jedoch anscheinend das bessere Angebot. Der Südkehdinger Verein hat sich mit Hansen auf einen langfristigen Verbleib in Kehdingen geeinigt: Der Vertrag läuft über drei Jahre. "Wir haben schnell festgestellt, dass Frithjof die D/A-Gene verinnerlicht hat. Für unsere weitere Entwicklung ist er genau der richtige Trainer“, sagt Vereinspräsident Gooßen. Hansen selber ergänzt: „Ich kenne den Verein, habe ihn schätzen und lieben gelernt." Die Chance, in Drochtersen eine Regionalligamannschaft zu trainieren, sei wichtig für seine Persönlichkeit.

Ioannou verlässt Südkehdingen

Oliver Ioannou wird D/A zum Saisonende verlassen. Der aktuelle Mannschaftsführer und langjährige Mittelfeldspieler wird seinen Wohnort nach Osnabrück zu seiner Familie verlegen und dort bei dem Bezirksligisten Viktoria Gesmold als Spielertrainer tätig sein. „Olli ist seit 2015 eine der wesentlichen Säulen unserer Mannschaft. Sein Wechsel erweitert den Verjüngungsprozess der Mannschaft", betont Gooßen.

Neu verpflichtet haben die Kehdinger Dennis Rosin von Altona 93. Der offensive Mittelfeldspieler wurde in seiner Jugend beim FC St. Pauli ausgebildet, machte beim Gastspiel der Hamburger in Drochtersen mit einem spektakulären Tor auf sich aufmerksam. Rosin hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben. 

Kampf um Teilnahme an Meisterrunde

Ein Testspiel am vergangenen Wochenende beim Hamburger SV II gewannen die Kehdinger deutlich mit 4:1. "Offensive und Defensive haben gut agiert", sagt der Coach Lars Jagemann.

Der Kampf um den Qualifikationseinstieg für die Meisterrunde in der Regionalliga, an der die ersten fünf Teams in der Tabelle teilnehmen können, geht jetzt in die entscheidende Runde. Im Nachholspiel schlug Teutonia Ottensen das Team von Weiche Flensburg mit 3:0, eroberte Rang drei. D/A besetzt mit zwei Punkten Rückstand den vierten Platz. Der Vorsprung auf die Konkurrenten VfB Lübeck beträgt zwei und auf den HSV drei Punkte. Auf D/A warten allerdings mit Flensburg und Lübeck noch schwere Brocken.

Am Freitag, 11. Februar, trifft das Jagemann-Team um 19 Uhr im Kehdinger Stadion auf Tabellenführer Flensburg. Der Coach spricht von einem Endspiel. Im Hinspiel erreichte D/A ein Unentschieden. Mit dem gestärkten Selbstbewusstsein aus der Partie gegen den HSV sei alles möglich, so Jagemann. "Wir wollen die so wichtigen Punkte einfahren."

Redakteur:

Dirk Ludewig aus Stade

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