Das frühe Aus im Pokal
SV Drochtersen/Assel verliert / Liga-Auftakt gegen Jeddeloh
Das Kehdinger Stadion hat für den VfL Osnabrück seinen „Schrecken“ verloren. Nach zwei Halbfinal-Niederlagen im Landespokal 2018 und 2019 gelang dem Drittligisten in der ersten Runde des NFV-Pokals beim SV Drochtersen/Assel nun ein 2:0-Erfolg. Der Führungstreffer fiel bereits in der zweiten Minute.
Für die Lila-Weißen also ein Auftakt nach Maß. Der Plan der Kehdinger ist nicht aufgegangen. Eigentlich wollten sich die Drochterser "Minute für Minute ins Spiel arbeiten", so Frithjof Hansen. Der Coach hatte gehofft, dem erwarteten Anfangsdruck standhalten zu können. In der ersten Halbzeit bestimmte der VfL das Geschehen auf dem Platz.
In Hälfte zwei entwickelte sich ein Kick auf Augenhöhe. Die Kehdinger machten Druck, kreierten auch Torchancen. Ins Netz fallen wollte das runde Leder aber nicht. In der 70. Minute erlebten die rund 1.000 Zuschauer die dickste Chance für D/A.
Der gerade eingewechselte Fabio Parduhn bekam einen Querschläger vor die Füße, scheiterte aber an der VfL-Abwehr. Für den Drittligisten geht es in der nächsten Runde weiter beim VfV Hildesheim 06. Hansen zog trotz der Niederlage ein insgesamt positives Fazit. Die zweite Hälfte sei absolut positiv verlaufen. „Die Jungs haben gekämpft. Wir haben uns richtig gut gegen einen starken Gegner präsentiert." Aber man habe gesehen, warum der VfL in die zweite Liga aufsteigen will. Heute habe auch das nötige Glück gefehlt, resümierte D/A-Präsident Rigo Gooßen.
Jetzt heißt es, das frühe Pokal-Aus schnell zu vergessen. Schon am Sonntag steigt um 15 Uhr im Kehdinger Stadion das erste Liga-Heimspiel gegen Jeddeloh. "Wir freuen uns, dass es in der Liga losgeht", sagt Hansen.
Jeddeloh sei ein anderer Gegner. "Aber wir müssen aufpassen. Die haben haben einen neuen Trainer mit neuen Ideen." Und in der Vergangenheit habe D/A von sechs möglichen Punkten nur einen geholt. "Wir sind gewarnt. Aber wir wollen gewinnen!"
Redakteur:Dirk Ludewig aus Stade |
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