Ein bisschen Augenmaß würde uns gut tun.
Bericht zur Einschulung wird zur Farce.
Ich wollte am 19.08.23 einen Bericht über die Einschulung unserer Kinder in Niedersachen erstellen. Mit Fotos stolzer Eltern, freudig aufgeregter Kinder mit ihren großen liebevoll selbsgebastelten Schultüten.
Aber es wurde ein Frusterlebnis das wohl bei den meistern Lesern auch auf Unverständnis und Kopfschütteln führt?
In der Elbe-Grundschule in Tespe ging es um 9.15 h los.
Sicher genau wie in vielen anderen Schulen in Niedersachen.
Die Schulleiterin erklärte in ihrer Begrüßungsrede sehr ausführlich die Datenschutzbedingungen zur Veröffentlichungen von Fotos. Besonders zu den Konsequenzen, die auf den Fotografen zukommen, der in öffentlichen Sozialen Medien wie z.b. Facebook Bilder ohne Genehmigung aller fotografierten Personen veröffentlicht.
Auch ich als Leserreporter fürs Wochenblatt habe mich darunter wiedergefunden. Meine Frau sah mich schon hinter Gittern oder von der Staatsanwaltschaft mit Bussgeldandrohung verfolgt.
Ich musste ihr hoch und heilig versprechen alle Fotos der Anwesenden zu verpixeln. Das habe ich auch getan und es erzeugt natürlich eine gewisse Komik. Alle wollen sehen was passiert in unserer Welt. Dies auch in der kleinen Welt im Ort. Aber keiner will erkannt werden? Das funktioniert so nicht.
Ich weiß, dass es nur ein kleiner Teil ist, der sich dagegen wehrt. Warum auch immer?
Verständlich, dass Fotos von Kindern in Bade- oder Sportkleidung nicht veröffentlicht werden. Das ist wohl selbstverständlich
Ich habe inzwischen gelernt Datenschutz muss sein. Das ist unbestritten. Ich befürchte allerdings, dass es sehr häufig die Bösen sind, die vom Datenschutz profitieren. Diese lachen unseren Staat aus.
Ein bisschen Augenmaß wäre hier angebracht.
Oder wie sehen es die Leser? Der Kommentarbereich ist offen.
Leserreporter:Rüdiger Störtebecker aus Winsen |
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