Närrischer Ausnahmezustand
Elvdieker Faslamsclub feierte ausgelassen
- "Butter wird zum Luxusprodukt, weil's die Politik nicht juckt"
- Foto: Nils Lilienthal
- hochgeladen von Anika Werner
Zwei Wochenenden lang verwandelten sich die Dörfer Drage, Drennhausen und Elbstorf in ein buntes Faslamsparadies. Den Auftakt machte die Kindermaskerade, die zahlreiche junge Narren begeisterte. Danach folgte ein prall gefülltes Programm mit traditionellen Spielen wie Knobeln und Preisskat, dem stimmungsvollen Lumpenball mit rund 300 Gästen in kreativen Kostümen sowie dem Schnorren – einem der Höhepunkte des Faslamsfests.
Am 23. Februar zogen die Faslamsbrüder und -schwestern mit acht aufwendig gestalteten Handwagen durch die Straßen. Die Themen reichten von „50 Jahre Serengeti-Park“ über die steigenden Lebensmittelpreise bis hin zur legendären Hamburger Kultkneipe „Zur Ritze“. Letzteres Motto überzeugte besonders und wurde erstmals mit dem neu geschaffenen Titel „Wagen des Jahres“ ausgezeichnet.
Das große Finale des Faslams bildete der traditionelle Frühschoppen, bei dem die Faslamseltern Peter und Christian Matthies ihren letzten Ehrentanz vollführten.
Lob und Dank gab es vom Elvdieker Faslamsclub für alle Beteiligten. „Ohne die vielen helfenden Hände wäre das Fest in dieser Form definitiv nicht möglich gewesen! Es ist großartig zu sehen, wie viele Menschen sich einbringen und das Faslamsfest dadurch zu einem so großen Erfolg wird“, betonte Clubpräsident Lasse Baltzer. Ein besonderer Dank ging an die Gaststätte „Zur Rennbahn“, Lars Witthöft, die Security sowie alle weiteren Unterstützer.
Mit ausgelassener Stimmung, originellen Kostümen und kreativen Wagen hat der Elvdieker Faslamsclub einmal mehr bewiesen, dass die „fünfte Jahreszeit“ in der Region fest verankert ist.
Redakteur:Anika Werner aus Winsen |
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