Tesperin macht sich stark für Deichreparaturen
"Erhaltung des Tesper Deiches ist überlebenswichtig"
![Durch das Gras deutlich zu sehen: die Löcher im Deich | Foto: Grant](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2020/11/25/3/411603_L.jpg?1606292409)
- Durch das Gras deutlich zu sehen: die Löcher im Deich
- Foto: Grant
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ce. Tespe. "Wann werden endlich die Reparaturarbeiten an unserem Deich beginnen?", fragt sich Doris Grant (74) aus Tespe. Beim Spaziergang auf dem Schutzdamm von ihrem Heimatort in Richtung Artlenburg sind ihr schon seit langer Zeit einige aus ihrer Sicht schadhafte Stellen aufgefallen. "Wühlmäuse und Bisamratten haben den Deichfuß meterlang aufgewühlt. Auch wenn inzwischen Gras über die Stellen gewachsen ist, sind die Schäden deutlich auszumachen", macht Grant ihrem Unmut gegenüber dem WOCHENBLATT Luft. "Der Deich ist für die Menschen überlebenswichtig und muss daher intakt sein."
Doris Grant wandte sich an den für das Gebiet zuständigen Artlenburger Deichverband. "Bei einem Ortstermin erklärte man mir, die Mängel seien nicht gravierend. Ein Deich könne nun mal nicht so penibel gepflegt aussehen wie ein Golfplatz", berichtet die Elbmarscherin. Damit will sie sich jedoch nicht zufrieden geben, sondern ihr Anliegen auch in der Sitzung des Samtgemeinderates am Montag, 30. November, um 19.30 Uhr in der Marschachter Grundschule am Deich vorbringen. "Ich hoffe, ich finde dort mehr Gehör."
Schon einmal hat sich Doris Grant erfolgreich für den Deich engagiert: Im Jahr 1987 gehörte sie zu einer Initiative, die mehr als 2.000 Unterschriften für die Erhöhung des Dammes sammelte und sogar den damaligen niedersächsischen Umweltminister Werner Remmers in die Region holte. "Am Ende wurde der Deich tatsächlich für eine Million Mark aus Hannover aufgestockt", erinnert sich Grant.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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