Notfalltreffpunkte
Samtgemeinde Elbmarsch richtet 19 Anlaufstellen für Hilfesuchende ein
![Rot-weißes Schild mit Angaben für den Notruf und eine Sitzbank: eine der 19 Notfalltreffpunkte in der Elbmarsch Foto: Samtgemeinde Elbmarsch](https://media04.kreiszeitung-wochenblatt.de/article/2019/10/01/9/358079_L.jpg?1569931825)
- Rot-weißes Schild mit Angaben für den Notruf und eine Sitzbank: eine der 19 Notfalltreffpunkte in der Elbmarsch Foto: Samtgemeinde Elbmarsch
- hochgeladen von Thomas Sulzyc
ce. Elbmarsch. Bei Notfällen außerhalb der Ortschaften kann es schwierig sein, Hilfe zu erhalten. Wie erklärt man bei einem Notruf, wo man sich – etwa in der Feldmark – genau befindet? Diesem Problem ist die Samtgemeinde Elbmarsch jetzt entgegengetreten, indem sie außerhalb der Dörfer 19 Notfalltreffpunkte eingerichtet hat. Jeder Treffpunkt ist mit einem rot-weißen Schild ausgestattet, auf dem eine eindeutige Kennzeichnung und die Notrufnummer notiert sind, sowie mit einer Bank. An den Punkten, an denen nicht schon vorher eine Bank vorhanden war, hat die Samtgemeinde neue Sitzmöglichkeiten aufgestellt.
"Wer außerhalb der Ortschaften in Schwierigkeiten gerät und Hilfe benötigt, kann nun unter der bekannten Notrufnummer 112 anrufen, die Kennzeichnung des Notfallpunktes angeben, und der Rettungsdienst kann genau einordnen, wo der Anrufer sich aufhält", erklärt Maren Dittmer, die das Projekt als Leiterin der Bauverwaltung der Samtgemeinde maßgeblich begleitet hat, das hilfreiche und einfache System. Die Kennzeichnung bestehe aus einem Ortsschlüssel und einer Nummer (WL-EL-Nummer), die der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle bekannt seien und ermöglichten, dass die Anrufer schnell gefunden werden.
Die Samtgemeinde Elbmarsch schließt sich mit diesem Projekt der Stadt Winsen sowie den Gemeinden Stelle und Seevetal an, die bereits Notfallpunkte aufgestellt haben. Die Auswahl der Standorte für die Notfallpunkte erfolgte von der Samtgemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat und weiteren Interessierten. Das Projekt wird zu 50 Prozent aus Mitteln der Leader-Region "Achtern-Elbe-Diek" und somit aus dem Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) gefördert.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.