Der "rote" Protest geht weiter
"Strabs"-Verein freut sich über Zuspruch.
mum. Hanstedt. Die Mitglieder des Vereins "Bürgerplattform gegen die Straßenausbau-Beitragssatzung (STRABS) in der Gemeinde Hanstedt" sind weiterhin aktiv: Sowohl bei der Eröffnung des neuen Budnikowsky-Marktes als auch bei der Wiedereröffnung des Waldbads verteilten sie Flyer. "Wir haben mit vielen Bürgern gesprochen", sagt Vorstandsmitglied Birte Seier. "Auch die Liste der Bürger, die regelmäßig von uns informiert werden wollen, ist größer geworden."
Demnächst wird es laut Seier die erste Mitgliederversammlung geben. "Dort wollen wir die neusten Informationen aus Hannover weitergeben. Derzeit werden Gesetzesvorlagen geprüft", sagt Seier. Vielleicht fallen schon im Sommer wichtige Entscheidungen. Das Thema Straßenausbau-Beitragssatzung bleibe auch in Hanstedt aktuell, "denn die Ausbaupläne sind nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben". Für die nächsten zwei Jahre gebe es ein Sanierungsprogramm, zu dem die Anlieger nicht zu Zahlungen herangezogen werden können. "Für zumindest zwei Straßen führt aufgrund der Zustände aber kein Weg am Ausbau vorbei", so Seier. Der "Postillionseck" und die Straße "Am Steinberg" seien weiterhin für eine Grundinstandsetzung vorgemerkt. Der Verein möchte auch in Zukunft die Anlieger in den Neubaugebieten ansprechen. "So lange die Strabs besteht, können auch sie zu Betroffenen werden. Wenn auch später."
• Aus der Bürgerinitiative "Bürgerplattform gegen Straßenausbau in Hanstedt" ist Anfang des Jahres ein Verein geworden. Die Aufgaben der bisherigen Bürgerplattform sind übernommen worden. Mit Aktionen wie "Rote Karte für die STRABS" setzt sich die Initiative für die Abschaffung der Straßenausbau-Beitragssatzung in Hanstedt ein. Sinnbild des Protestes sind rote Plakate und Banner, die an vielen Stellen in der Gemeinde Hanstedt zu finden sind. Wer Kontakt zum Verein aufnehmen möchte, schreibt eine E-Mail an rotekartefuerdiestrabs@gmail.com.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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