Versammlung in Hanstedt

ADFC ist aus Verkehrspolitik nicht mehr wegzudenken

Die Entwicklung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) von seiner Gründung 1979 bis heute war das Thema eines Vortrages bei der jüngsten Mitgliederversammlung des ADFC-Kreisverbandes Harburg im Hanstedter Ringhotel Sellhorn. Es referierte Peter Eckhoff, Vorsitzender des Vereins "Buchholz fährt Rad". 

ADFC besteht in Deutschland seit 1945

Eckhoff erklärte, dass der ADFC inzwischen in der Verkehrspolitik auf Bundes-, Landes- und Kreisebene nicht mehr wegzudenken sei. Gleichwohl dominiere das Auto immer noch den Straßenverkehr und die Köpfe der meisten Menschen. Zudem stünden dem Radverkehr nach wie vor viele Hindernisse im Weg. Besonders wichtig - so Eckhoff - seien ihm die Kinder. Er wolle erreichen, dass sie sich im öffentlichen Raum wieder selbst bewegen und nicht nur von den Eltern gefahren werden. Das ginge nur, wenn eine sichere Infrastruktur dafür vorhanden sei.

ADFC-Kreisvorsitzende Karin Sager bedankte sich für die Ausführungen und wünschte dem Verein "Buchholz fährt Rad" einen erfolgreichen Weg in Richtung "Fahrradstadt Buchholz".

Viele Spendeneinnahmen auch für Fahrradschule

Highlights beim Rückblick des Kreisvorstandes auf 2023 waren die zahlreichen Veranstaltungen auf Dorf- und Stadtfesten, die nach der Corona-Pandemie endlich wieder stattfanden. Ein Schwerpunkt im Bericht von Schatzmeisterin Elke Hamann waren die Spendeneinnahmen und Ausgaben für die 2022 gegründete ADFC-Fahrradschule. "Das war nur möglich dank der Sponsoren, hauptsächlich der Sparkasse Harburg-Buxtehude und der Stadtwerke Winsen", unterstrich Hamann. Größere Ausgabeposten im Haushaltsplan 2024 bilden die Tourguide-Ausbildung, Mitgliederbetreuung und Öffentlichkeitsarbeit. 

Neue Kassenprüferin wurde Martina Vohr aus Seevetal. Auf der ADFC-Landesversammlung im Herbst wird der Kreisverband Harburg vertreten durch die Delegierten Maximilian Recht (Quarrendorf), Christina von Heydebreck (Seevetal) und Dieter Hamann (Toppenstedt).