Keine Einakter oder Sketche auf platt- oder hochdeutsch
Theatergruppe Brackel pausiert aufgrund der Corona-Pandemie
mum. Brackel. "Eigentlich wäre es jetzt für uns an der Zeit, durch die verschiedensten Theaterbücher zu stöbern, um für die nächste Spielzeit wieder einen plattdeutschen und einen hochdeutschen Einakter sowie einen Sketch auszusuchen", sagt Peter Westphalen, Vorsitzender der Theatergruppe Brackel. "Die Welt macht gerade eine Pause und auch wir als kleine Theatergruppe müssen uns damit auseinandersetzen." Gemeinsam mit allen Beteiligten habe der Vorstand schweren Herzens entschieden, die Theaterabende aufgrund der Corona-Pandemie kommendes Jahr auszusetzen.
"Das ist uns nicht leicht gefallen, denn für uns sind die Vorbereitungen und die Aufführungstermine jedes Jahr aufs Neue etwas ganz Besonderes", sagt Westphalen. Auch wenn immer viel Arbeit und ein enormer Zeitaufwand dahinterstecken würden, stehe der Spaß und die Freude, das Publikum zum Lachen zu bringen, für das gesamte Theaterensemble immer im Vordergrund. Doch in vielen Bereichen des täglichen Lebens, sei die Situation rund um das Virus immer noch sehr fragil. "Es ist zurzeit für niemanden absehbar, wo wir während der Übungsphase im Herbst und dann im neuen Jahr, wenn die Aufführungen stattfinden sollen, stehen werden", sagt Westphalen. Um niemanden zu gefährden - weder das Ensemble noch das Publikum -, habe man gemeinsam als Team diesen traurigen Entschluss gefasst und bitte um Verständnis dafür. "Wir hoffen sehr, dass wir diese schwierige Zeit alle gut und gesund überstehen und dass wir dann in 2022 wieder in der Brackeler Festhalle auf die Bühne treten können", so der Vorsitzende.
• Weitere Infos unter www.brackel-theater.de.
Redakteur:Sascha Mummenhoff aus Jesteburg |
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