32. VGH Fairness-Cup
Fußballer des TSV Auetal zur Halbzeit ganz vorn
Sie zeigen, wie man Fußball besonders fair spielt: Die Kreisligakicker des TSV Auetal führen zur Halbzeit des VGH Fairness-Cups das Teilnehmerfeld von landesweit 945 Mannschaften an. Das teilt der Niedersächsische Fußballverband (NFV) mit.
Demnach haben die Auetaler in 13 Kreisligapartien lediglich sechs gelbe Karten kassiert - das ergibt sechs Minuspunkte in der Wertungstabelle. Hintergrund: Im bereits zum 32. Mal ausgetragenen VGH Fairness-Cup werden gelbe Karten mit je einem, gelb-rote Karten mit je drei und rote Karten mit je fünf Strafpunkten geahndet. Zusätzlich schlagen Sportgerichtsurteile oder auch das Nichtantreten von Mannschaften mit zehn Zählern zu Buche. Neu seit der vergangenen Saison: Auch Strafen gegen Teamoffizielle fließen in die Wertung mit ein. Die Summe der Strafpunkte geteilt durch die Anzahl der Saisonspiele ergibt den Fairness- Quotienten, und der liegt für den TSV Auetal bei 0,46. Besser haben in der 31-jährigen Wettbewerbsgeschichte bisher nur vier Mannschaften abgeschnitten.
„Super. Es ist immer gut, wenn alles fair gelöst wird. Ich bin ein großer Fan davon, dass Spiele fair bestritten werden“, betont Jaro Mencke, Leiter der Herren-Fußballabteilung des TSV Auetal. „Ein Niedersachsenmeistertitel wäre doch mal etwas“, hofft Mencke, dass seine Spieler ihre vorbildlichen Auftritte in der Rückrunde fortsetzen und am Ende ganz oben auf dem Fairness-Treppchen stehen. Die Auetaler starten mit einem Auswärtsspiel beim VfL Maschen am Sonntag, 18. Februar, in die Restserie.
Mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang belegt der TSV derzeit in der Kreisliga Harburg Rang zwölf, hat aber noch ein bzw. zwei Spiele weniger als die Konkurrenz im unteren Tabellendrittel ausgetragen. „Wir haben zuletzt in der Halle gute Auftritte gehabt. Das wird uns Aufwind für die Rückrunde geben“, ist Jaro Mencke optimistisch. Die Hoffnungen liegen vor allem auf Maximilian Garbers: Der 20-jährige Stürmer hat bereits 14 Tore erzielt und liegt in der Torjägerliste hinter Marcel Albert (TV Welle, 16 Tore) und Niklas Heinz (FC Este 2012, 15 Tore) auf dem dritten Platz.
Der Sieger des Wettbewerbs wird nach der Saison mit einer festlichen Ehrung und einem Trainingslager im Sporthotel Fuchsbachtal in Barsinghausen belohnt. Das zweitplatzierte Team erhält einen Sportartikelgutschein im Wert von 2.000 Euro, die drittplatzierte Mannschaft einen Sportartikelgutschein im Wert von 1.500 Euro.
Im Vergleich der 32 NFV-Kreise führt Harburg (Durchschnittsquotient der 25 bewerteten Teams ist 2,15) erstmals das Ranking an. Im Landkreis Stade liegt derzeit Bezirksligist SV Ahlerstedt-Ottendorf ganz vorn in der Fairnesstabelle.
Wo Licht ist, ist auch Schatten: Unfairstes Team ist bislang der FC Merkur Hattorf aus der Kreisliga des Fußballkreises Göttingen-Osterode mit einem Quotienten von 6,14. Die Bilanz des Schreckens aus 14 Spielen: 53 gelbe, sechs gelb-rote und drei rote Karten. (os/nw).
Redakteur:Oliver Sander aus Buchholz | |
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